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Arbeitsstiftung
für Pflichtschullehrer
Im nächsten Jahren werden viele Pflichtschullehrer gezwungen sein,
sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu orientieren. Ursachen dafür sind,
wie Landesrat Hermann Schützenhöfer jüngst ausführte,
das Finanzausgleichsgesetz, das weniger Dienstposten im Stellenplan für
das Schuljahr 2001/02 vorsieht und ein kontinuierlicher Geburtenrückgang.
In den großen Städten kommt noch hinzu, dass z.B. in Graz 90%
der Volksschüler eine AHS und nicht die Hauptschule besuchen.
Das Land Steiermark und das AMS werden mit Unterstützung des Landesschulrates
für Steiermark im Herbst 2001 in einer Arbeitsstiftung PflichtschullehrerInnen
die Chance einer auf die Bedürfnisse des privaten Arbeitsmarktes abgestimmten,
bedarfsorientierten Weiterbildung bieten. Wichtig in diesem Zusammenhang
ist ein genaues Definieren des Profils auf beiden Seiten, so Landesrat
Herbert Paierl.
Mögliche Zukunftsperspektiven eröffnen sich für LehrerInnen
etwa im Bereich der Erwachsenenbildung, im Informations- und Kommunikationstechnologiebereich
sowie in wirtschaftsnahen Dienstleistungen (Medien, Kultur, Öffentlichkeitsarbeit).
Mag. Karl Heinz Snobe vom AMS Steiermark wies auf die langen
und guten Erfahrungen mit Arbeitsstiftungen hin, die Vermittlungsraten
von bis zu 90% erreichen.
Weitere Informationen:
www.ams-stmk.or.at,
Landesschulrat für Steiermark: 0316/316/345 DW 176 Hr. Stahl,
DW 188 Hr. Hojas, Personalvertretung der LandeslehrerInnen 0316/823264-0 |