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Mit der Betrieblichen
Agenda 21 zu nachhaltiger Wirtschafts-Entwicklung
Die „Lokale Agenda 21” (LA 21) ist ein wirksames Instrument für
die nachhaltige Entwicklung von Gemeinden. Jetzt greift das nächste
„Werkzeug”: Mit der Betrieblichen Agenda 21 (BA 21) – entwickelt von den
Nachhaltigkeitsberatern „Wallner & Schauer” – wird nun ein Programm
zur Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung in der Wirtschaft vom
Land Steiermark (Fachabteilung Ic) und der Ökologischen Landentwicklung
umgesetzt.
Mit diesem Trainings- und Beratungsprogramm werden Wirtschafts- und
Gewerbetreibende in kommunale Entwicklungsprozesse mit eingebunden – oder,
wie es Dr. Heinz Peter Wallner von „Wallner und Schauer” formuliert: „Wir
bauen eine Brücke zwischen Gewerbetreibenden und ihrer lokalen Umwelt.”
Umwelt und Wirtschaft: Hand in Hand
Landesrat Erich Pöltl ermöglichte die Umsetzung des
BA 21-Programmes. In der Unverwechselbarkeit einer Region im Gegensatz
zu einander immer ähnlicher werdenden Produkten und Dienstleistungen
am Weltmarkt sieht er große Chancen für Betriebe und Gemeinden.
„Diese Unverwechselbarkeit muss in Form von Kooperationen und Projekten
gestärkt und ausgebaut werden. Jede gute Idee zieht Geld an, Geld
bedeutet Kaufkraftbindung für die Gemeinde, was wiederum eine verstärkte
Investitionstätigkeit nach sich ziehen kann.”
Im BA 21-Programm dreht sich alles um die Zukunftssicherung von Unternehmen
unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung. Damit diese Vorstellungen
zu einem nachhaltig wirkenden Entwicklungsprozess werden, begleitet die
Ökologische Landentwicklung Steiermark (ÖLE) das Programm, das
eine Ergänzung zur Lokalen Agenda 21 darstellt.
Wallner: „Es war nicht immer einfach für Unternehmer, vom tradierten
Konkurrenzdenken auf ein Miteinander und gegenseitige Hilfestellung umzuschalten.
Mittels zahlreicher Workshops, in denen Strategieentwicklung, Zukunftssicherung
und Kooperationsanbahnung trainiert wurden, ist es gelungen, viele Hürden
zu überspringen.”
„Das BA 21-Projekt hat mir den Blick wieder
frei gegeben”
Bereits im Juni 2000 wurde in drei Pilot-Gemeinden der Steiermark –
in Trieben, Hartberg und Mooskirchen – das BA 21-Programm begonnen – mit
einer ganzen Reihe umwelt- und zukunftsorientierter Betriebe (siehe Kasten).
Die Bewusstseinsänderung, die dabei erzielt wurde, beschrieb einer
der Teilnehmer mit folgenden Worten: „Es schien mir so sinnlos, irgendeine
Kleinigkeit zu tun, die jetzt nicht unmittelbar mit dem Erfolg meiner Firma
zusammenhängt, die für mich und meine Umgebung positiv ist. Durch
das ständige mediale Aufblasen von Missständen war mir der Blick
auf globale Veränderungen, die wertvoll sind, einfach verstellt. Mir
ist, als hätte das BA 21-Projekt diese Wand einfach eingerissen und
mir den Blick wieder frei gegeben.”
Seit der Teilnahme am BA 21-Projekt beschäftigt sich ein Großteil
der Unternehmen konsequent mit den Fragen der Zukunft, die das eigene Unternehmen
betreffen. Gleichzeitig tragen die Teilnehmer in Arbeitsgruppen zur Entwicklung
in der Gemeinde bei.
„Ziel des Programmes ist es, die Unternehmen selbst auf eine nachhaltige
Zukunft vorzubereiten, damit sie aktiv ihren Beitrag zur Entwicklung der
Gemeinde leisten können”, erklärt Dr. Heinz Peter Wallner und
ergänzt: „Im parallel ablaufenden Entwicklungsprozess der Gemeinden
(LA 21) und ausgewählter Unternehmen (BA 21) können die langfristigen
Zielsetzungen einander angeglichen werden und so zu Vorteilen für
beide Seiten führen.”
Nähere Informationen:
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Wallner & Schauer – Beratung und Forschung für nachhaltige
Entwicklung GmbH, Schönaugasse 8a/II, 8010 Graz, Tel.: 0316/814665,
Fax: -16, email: h.p.wallner@utanet.at
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Ökologische Landentwicklung, Am Ökopark 7, 8230 Hartberg,
Tel.: 03332 / 629225, Fax: 03332 / 62922 – 4, email: fiedler@oele-stmk.at
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Amt der Steierm. Landesregierung, Fachabteilung Ic, Bürgergasse
5a, 8010 Graz
Folgende Unternehmen nahmen bisher am BA
21-Programm teil:
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Gemeinde Trieben:
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Team Styria – sozial-ökonomischer Betrieb,
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Ringl GmbH – Transport und Baudienstleistungen, Tankstelle,
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Unterweger – Installationsunternehmen,
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Koidl – Holz verarbeitender Betrieb.
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Gemeinde Mooskirchen:
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Ulrych – Tischlerei,
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Lemsitzer – Zimmermeister,
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Hochstrasser – Destillerie und Gastwirtschaft,
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Bauer – Buschenschank
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Gemeinde Hartberg:
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Kreisel – Reifentechnik,
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Bezirksaltenheim Hartberg,
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Lagerhaus Wechselgau – Baubereich
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