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Umweltschutz: „Motor“
für regionale Entwicklung
Auf 564 Seiten legt die steiermärkische Landesregierung Rechenschaft
über ihre Umweltaktivitäten ab.
Der 16. und bisher umfangreichste Umweltschutzbericht des Landes Steiermark
wurde kürzlich von den Landesräten Erich Pöltl und
DI Leopold Schöggl vorgestellt. Besonders an Umfang zugenommen
haben die Bereiche Luft und Klima, Verkehr und Forschung.
Der Umweltschutzbericht informiert über Stand und Zielsetzungen
auf folgenden Gebieten: Raumordnung, Gewässerschutz, Abfallwirtschaft,
Lärm, Verkehr, Boden und Nahrung, Luft, Energie, Natur und Landschaftsschutz,
Strahlen und Umweltforschung. Die Problematik der pulsierenden elektromagnetischen
Wellen (Handymasten) stellt ein neues Kapitel im technischen Umweltschutz
dar.
Über eine Milliarde Schilling betrug die Summe der Aufwendungen
für Natur- und Umweltschutz im Jahr 2000.
Landesrat Schöggl sieht als „Conclusio des Berichtes, dass sich
die Umweltbedingungen für die SteirerInnen in vielen Bereichen verbessert
haben“; Landesrat Erich Pöltl betont, dass Natur- und Umweltschutz
immer mehr „zum Motor für regionale Entwicklung“ werden.
Umweltschutzkoordinator HR Dr. Manfred Ruprecht weist darauf
hin, dass es im Bereich Klimaschutz nicht einfach sein werde, das Kyotoziel
von minus 13% zu erreichen. Das sei aber nicht die Schuld des Landes: Was
den Klimaschutz betreffe, sei das Land laut Rupprecht nur für die
Emissionen des Sektors Raumwärme zuständig – gerade die Klimabelastung
durch Raumheizung und Warmwassererzeugung sei aber bereits seit 1996 rückläufig.
Der Umweltschutzbericht ist gratis erhältlich bei der Rechtsabteilung
3 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, Landhausgasse 7,
8010 Graz oder abrufbar über
www.stmk.gv.at/verwaltung/ra3/Publikationen/Umweltschutzbericht/U-Bericht.stm |