07 / 2001
  Umweltschutz: „Motor“ für regionale Entwicklung

Auf 564 Seiten legt die steiermärkische Landesregierung Rechenschaft über ihre Umweltaktivitäten ab.
Der 16. und bisher umfangreichste Umweltschutzbericht des Landes Steiermark wurde kürzlich von den Landesräten Erich Pöltl und DI Leopold Schöggl vorgestellt. Besonders an Umfang zugenommen haben die Bereiche Luft und Klima, Verkehr und Forschung.
Der Umweltschutzbericht informiert über Stand und Zielsetzungen auf folgenden Gebieten: Raumordnung, Gewässerschutz, Abfallwirtschaft, Lärm, Verkehr, Boden und Nahrung, Luft, Energie, Natur und Landschaftsschutz, Strahlen und Umweltforschung. Die Problematik der pulsierenden elektromagnetischen Wellen (Handymasten) stellt ein neues Kapitel im technischen Umweltschutz dar.
Über eine Milliarde Schilling betrug die Summe der  Aufwendungen für Natur- und Umweltschutz im Jahr 2000.
Landesrat Schöggl sieht als „Conclusio des Berichtes, dass sich die Umweltbedingungen für die SteirerInnen in vielen Bereichen verbessert haben“; Landesrat Erich Pöltl betont, dass Natur- und Umweltschutz immer mehr „zum Motor für regionale Entwicklung“ werden.
Umweltschutzkoordinator HR Dr. Manfred Ruprecht weist darauf hin, dass es im Bereich Klimaschutz nicht einfach sein werde, das Kyotoziel von minus 13% zu erreichen. Das sei aber nicht die Schuld des Landes: Was den Klimaschutz betreffe, sei das Land laut Rupprecht nur für die Emissionen des Sektors Raumwärme zuständig – gerade die Klimabelastung durch Raumheizung und Warmwassererzeugung sei aber bereits seit 1996 rückläufig.

Der Umweltschutzbericht ist gratis erhältlich bei der Rechtsabteilung 3 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, Landhausgasse 7, 8010 Graz oder abrufbar über 
www.stmk.gv.at/verwaltung/ra3/Publikationen/Umweltschutzbericht/U-Bericht.stm


 
JULI/AUGUST-AUSGABE
ÖKOLAND STEIERMARK