|
oekostrom-AG: Umweltzeichen
bringt Sicherheit für Strom-KonsumentInnen
Seit Beginn der Strommarkt-Liberalisierung
entscheiden sich immer mehr Verbraucher für Strom aus 100 Prozent
Bio-, Wind- und Sonnenenergie und Kleinwasserkraft. Damit die KonsumentInnen
auch wirklich sicher gehen können, dass ihr Strom-Mix nur aus umweltfreundlichen
Quellen stammt, wurde jetzt das Umweltzeichen "Grüner Strom" geschaffen.
Die oekostrom AG konnte das Gütesiegel als erster Anbieter in Österreich
aus den Händen von Umwelt-Minister Molterer in Empfang nehmen und
ist zurzeit das einzige Unternehmen, dessen Strom das österreichische
Umweltzeichen trägt.
|
Bundesminister Wilhelm Molterer (l.) übergibt das
Umweltzeichen "Grüner Strom" an oekostrom-AG-Vorstand Ulfert Höhne |
Die vollständige Liberalisierung des Strommarktes
seit 1. Oktober 2001 hat eine Reihe neuer Anbieter auf den Plan gerufen,
die Haushalts- und Gewerbekunden mit Billigangeboten ködern. Gleichzeitig
müssen die Anbieter aber nun auch auf der Stromrechnung ausweisen,
aus welchen Quellen ihr Strom stammt. Das fördert das kritische Verbraucher-Bewusstsein
– nicht umsonst sind 10% der Kleinkunden, die ihrem bisherigen Versorger
den Rücken gedreht haben, nicht etwa zu den Atomstrom-Billigheimern,
sondern zum führenden österreichischen Ökostrom-Anbieter
oekostrom AG gewechselt. Im Oktober des Vorjahres konnte Vorstand Mag.
Ulfert Höhne die tausendste Kundin – eine Kapfenbergerin – begrüßen;
Mitte Januar wurde dann bereits die Kundennummer 1500 vergeben.
Prüfsiegel bieten Sicherheit
"Kunden der oekostrom AG können sicher
sein, dass sie erhalten, was sie bestellen", unterstreicht Oekostrom-Vorstand
Höhne. Neben dem neuen Prüfzeichen verfügt die oekostrom
AG auch über das Gütesiegel des Österreichischen Forschungs-
und Prüfzentrums Arsenal, dessen Kontrollkriterien in Kooperation
mit den großen Umweltorganisationen ausgearbeitet wurden. Darin ist
streng definiert, welche Stromquellen für das Label "Ökostrom"
erlaubt sind (siehe Kasten); der Label-Inhaber darf sich auch nicht an
anderen Unternehmen beteiligen, die Atomstrom oder Strom aus mehrheitlich
fossilen Energiequellen produzieren.
Was ist Ökostrom?
Das Gütesiegel des Österreichischen Forschungs- und Prüfzentrums
Arsenal darf nur für Strom verliehen werden, der unter „größtmöglicher
Schonung von Umwelt und Ressourcen“ ausschließlich aus folgenden
Quellen stammt:
Solarstrahlung (photovoltaisch oder solarthermisch)
Windkraft
Naturbelassener fester Biomasse, wobei der Anbau ökologischen Kriterien
entspricht
Alt- und Restholz sowie Recyclingholz mit RAL-Gütezeichen 428
Landwirtschaftlichen, industriellen oder getrennt gesammelten biogenen
Reststoffen (Gülle, Mist, Reststroh, Bio-/Klärgas u. Ä.)
flüssigen biogenen Treibstoffen (Biodiesel)
geothermischen Anlagen
Wasserkraftanlagen unter 10 MW
Mindest 1% des Stroms muss aus Photovoltaik (Solarstrom) stammen.
|
Ausbau der Kapazitäten
Die oekostrom AG verfolgt wesentlich weiter gesteckte
Ziele als "bloß" ökologisch produzierten Strom an den Mann und
die Frau zu bringen. Höhne: "Wir sind eine große österreichische
Beteiligungsgesellschaft mit derzeit über 450 Aktionären, die
sowohl Ökostrom-Anlagen errichtet als auch einen Stromvertrieb aufbaut."
Das Unternehmen hält eine wesentliche Beteiligung am Biomasse-Heizwerk
Tamsweg; eine gerade abgeschlossene Kapitalerhöhung dient der Errichtung
eines Windparks in Parndorf im nördlichen Burgenland – allein das
Investitionsvolumen für diese beiden Projekte beträgt 8,4 Mio
Euro – , und ein Gutteil zukünftiger Gewinne soll in neue Anlagen
reinvestiert werden.
|
Die gerade abgeschlossene Kapitalerhöhung der oekostrom
AG wird für die Errichtung eines Windparks in Parndorf im nördlichen
Burgenland verwendet |
Grüner Strom für Großverbraucher
Noch mehr als private Haushalte müssen industrielle
Großkunden zur Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf günstige
Energiepreise achten; da bleibt das Umweltbewusstsein oft auf der Strecke.
Aber auch für Großverbraucher – ab 100.000 Kilowattstunden im
Jahr – hat die oekostrom AG eine Alternative parat, die ihnen den Einstieg
in die Energieversorgung der Zukunft erlaubt: Der "Grüne Strom" wird
von der oekostrom AG in Zusammenarbeit mit dem Verbund in den Kombinations-Varianten
50/50 und 80/20 angeboten. Im ersten Fall stammen 50 Prozent aus kontrollierten
Wasserkraft-Lieferungen des Verbundes, im zweiten Fall sind es 80 Prozent.
Der Rest von 50 bzw. 20 Prozent ist purer Ökostrom nach den strengen
Kriterien des Österreichischen Forschungs- und Prüfzentrums Arsenal.
Der erste Kunde für Grünen Strom war auch gleich ein sehr prominenter:
das Umweltministerium.
Umsteigen: leicht gemacht – und risikolos
"Viele KundInnen fürchten die Mühen,
die ihrer Meinung nach mit einem Lieferantenwechsel verbunden sind", berichtet
Höhne. "Dabei ist alles ganz einfach: Ab Vertragsabschluss übernimmt
die oekostrom AG jeden Aufwand – von der Abmeldung des alten Vertrages
bis zur Durchleitung. Es ist auch weder ein neuer Anschluss noch ein neuer
Zähler nötig. Mit Vertragsbeginn erhalten und bezahlen Sie garantiert
nur Ökostrom – Energie ohne Klimazerstörung und Atomrisiko."
Wie umsteigen?
1. oekostrom® -Liefervertragsformular bestellen – online unter
www.oekostrom.at oder per Tel (01
– 961 05 61 – 0), Fax (961 05 61-25), e-mail: office@oekostrom.at
oder per Post unter der Adresse oekostrom AG, Mariahilferstraße 89,
A-1060 Wien.
2. Vertrag ausgefüllt und unterschrieben retour senden und eine
Kopie der letzten Stromrechnung beilegen. Sie enthält alle Angaben
(Zählernummer, Anschlussart, Jahresverbrauch), die für die Durchleitung
benötigt werden.
3. Zum nächstmöglichen Termin übernimmt die oekostrom
AG die Versorgung. Das dauert in Regel acht bis zehn Wochen.
4. Die Abmeldung des alten Stromvertrages und die Durchleitung übernimmt
die oekostrom AG. Sie benötigen weder einen neuen Anschluss noch einen
neuen Zähler.
5. Fortan erhalten und bezahlen Sie nur Ökostrom – Energie ohne
Klimazerstörung und ohne Atom-Risiko. Der Fixpreis für eine Kilowattstunde
Ökostrom beträgt derzeit 0,181 Euro / ATS 2,50. Darin
sind der Energiepreis, der Netzpreis und alle Steuern und Abgaben enthalten:
Umsatzsteuer, Energieabgabe, der Beitrag für die Stranded Costs der
großen Elektrizitätsversorger und der Zuschlag für Ökostrom.
Zu diesen 18,1 Cent kommt nur mehr der "Messpreis"– das ist jener Betrag,
den der Netzbetreiber für Zählerwartung und –miete verrechnet.
Der Messpreis wird ohne Aufschläge an den Endkunden weiterverrechnet. |
|