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Steirische Grüne
starten Ökostrom-Initiative
Mit praktischen Hilfestellungen wollen die
Grünen den SteirerInnen den Umstieg auf Öko- und Naturstrom erleichtern.
Klubobfrau Ingrid Lechner-Sonnek: "Wir
sind dabei, eine Einkaufsgemeinschaft für Ökostrom zu gründen.
Dabei geht es aber nicht nur darum, günstigere Preise zu erzielen:
Vor allem möchten wir alle jene SteirerInnen, die keinen "versteckten"
Atomstrom beziehen wollen, darüber informieren, wo und wie sie zu
günstigen Bedingungen wirklich ökologisch erzeugten Strom bekommen
können." Beratung und Hilfestellung bei der Ab- und Ummeldung gehören
ebenfalls zum Service-Angebot der Grünen Ökostrom-Kampagne. Betreut
werden die Anfragen vom Obmann des Grünen Gemeindevertreterverbandes,
Wolfgang Feigl, der hauptberuflich als Energieberater arbeitet:
"Wir sehen uns auch als unabhängige Beratungsstelle, die für
die InteressentInnen die Angebote der Ökostrom-Anbieter vergleicht
und Auskunft darüber gibt, wie vertrauenswürdig diese sind."
Günstige Tarife
Zwei Produkte sind dabei von besonderem Interesse:
Der nicht ganz billige "Ökostrom", der aus 30% Wind-, Sonnen-, Biogas-
und 70% Kleinwasserkraftanlagen stammt, für all jene, die sich direkt
an der Förderung der fortgeschrittensten Öko-Technologien zur
Stromerzeugung beteiligen wollen. Und der günstigere "Naturstrom",
der zu 98% aus Kleinwasserkraftwerken mit einer Leistung bis 10 Megawatt
und zu 2% aus Wind-, Sonnen- und Biogaskraftanlagen stammt.
Die Grünen wollen jedenfalls auch mit der
Mär aufräumen, dass ökologisch erzeugter Strom für
den Verbraucher unerschwinglich sei: "Naturstrom ist je nach Verbrauch
billiger oder zumindest nicht teurer als etwa Selectstrom, sieht man von
fallweise gewährten Sondervergütungen oder Einmalzahlungen ab.
Wir haben in Verhandlungen mit einem Naturstrom-Anbieter einen Energiepreis
von 3,48 Cent (48 Groschen) pro Kilowattstunde fixieren können. Darüber
hinaus gibt es eine Vereinbarung, nach welcher der Ökostromanbieter
den Gewinn aus dem Strombezug in Kraftwerksanlagen investiert, die mit
erneuerbaren Energien betrieben werden", so Lechner-Sonnek.
Das Ziel der "Grünen Ökostrom-Kampagne":
Bis Ende 2003 sollen 3000 steirische Haushalte auf Öko- und Naturstrom
umgestiegen sein. Lechner-Sonnek: "Das ist ein konkreterer Beitrag zum
internationalen Ausstieg aus der Atomkraft als das Anti-Temelin-Volksbegehren
der FPÖ, dessen Initiator Haider gegen Atomenergie wettert, aber als
Landeshauptmann von Kärnten im Mai 2001 31% des Energieversorgers
Kelag mit Unterstützung von ÖVP und FPÖ an den Atomkonzern
RWE verkauft hat."
pr
Kontakt:
Gemeinderat Wolfgang Feigl,
S. Esterlg. 22, 8160 Weiz,
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