11 / 2000
  Optimieren Sie Ihre Heizung!
Effektive Wärme-Schichtlade-Pufferspeichertechnik für Heizungsanlagen

Um  in einer Zeit rasant steigender Energiepreise eine bessere Ausnützung der gespeicherten Energie in Pufferspeichern zu erzielen, wurde eine entsprechend hocheffektive Speichertechnologie entwickelt. Das System beruht im Prinzip aus der Herstellung eines gleichmäßigen Temperatur-Schichtungsaufbaus und der Vermeidung einer Durchmischung durch zuströmendes Wasser im Speicher.
Der Pufferspeicher wird von den verschiedenen  Wärmeerzeugern (Kesselanlagen, Solaranlagen, Wärmepumpen, etc.) mit Heizungswasser unterschiedlichster Temperaturen beladen. Das erwärmte Wasser tritt am obersten Ende in den  Pufferspeicher ein. Im Speicher selbst befindet sich Heizungswasser mit den unterschiedlichsten Temperaturniveaus, wobei die Temperatur im Speicher oben am höchsten und unten am niedrigsten ist.
Das gezielte Einschichten des einströmenden Wassers in die verschiedenen Temperaturebenen im Speicher basiert auf den unterschiedlichen spezifischen Gewichten in Abhängigkeit von den jeweiligen Temperaturen. So steigt das einströmende Wasser, welches wärmer ist als das Wasser im Speicher, nach oben, und einströmendes Wasser, das kälter ist, tritt entweder am unteren Ende des Verteilrohres oder der temperaturgleichen Einschichthöhe aus.
Um die Durchmischungen im Speicher so gering wie möglich zu halten, ist in den Speicher ein vom oberen bis zum unteren Ende durchgehendes, zentrisch angeordnetes Verteilrohr eingebaut, das mit einer Einströmlanze versehen ist. Das einströmende Wasser tritt über diese Lanze in das Verteilrohr aus. Einströmlanze und Verteilrohr bestehen aus Kunststoff, um eine thermische Entkoppelung zwischen einströmendem und umgebendem Medium im Speicher zu erreichen. Das Verteilrohr besitzt in verschiedenen Höhen am Umfang angeordnete Ausströmöffnungen in den Speicher. Hier tritt das ankommende Wasser in die jeweils entsprechend temperaturgleiche Ebene in den Speicher aus, was den Temperaturschichtungsaufbau im Speicher bewirkt. Durch das durchgehende, vertikal eingebaute Verteilrohr erreicht man diesen Effekt für den am unteren Ende einströmenden Heizungsrücklauf von den Verbrauchsstellen. 
Diese Prinzip eignet sich von kleinsten Massenströmen bis zu einem Durchflußmassenstrom von 1.100l/h.
Dieses Schichtladeeinheit wurde am Institut für Wärmetechnik der TU Graz vermessen. Die Prüfergebnisse sind unter der Homepage wt.TU-Graz.ac.at abzufragen.

Für weitere Fragen steht Ihnen das Technische Büro Ing. Christian Demmerer zur Verfügung.

8983 Bad Mitterndorf, Zauchen 161
Tel. 03623/6046, Fax: DW 4
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