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Steirische Kompetenz
in der Ökotechnik
Die Steiermark ist auf dem Weg, sich innerhalb Europas als eine Kompetenzregion
in der Querschnittsbranche Umwelttechnik zu etablieren: vom Consulting
über den Anlagenbau bis hin zur Entwicklung innovativer Energietechnologien
bietet dieses Bundesland qualifizierte und zuverlässige Geschäftspartner.
Umweltprogramme von Weltrang und die mittlerweile führende Position
von Graz als „Sustainable City“ tragen wesentlich zur Verbreitung des integrierten
Umweltschutzes „made in Styria“ bei.
Die steirische Ökotechnik-Szene wird – neben einigen Global Players
– von einer Vielzahl kleiner und mittlerer Produktions- und Dienstleistungsunternehmen
geprägt, die als Netzwerk eine leistungsstarke Wirtschaftsregion repräsentieren.
Seit nunmehr knapp drei Jahren wird intensiv am Aufbau und der Etablierung
dieses Netzwerkes gearbeitet, das all jene Interessen und Ressourcen vertritt,
die die Basis für das Vorhaben Ökotechnik-Netzwerk Steiermark
bzw. das Projekt Eco & Co bilden.
Auftraggeber für das Projekt sind die Stadt Graz – das Amt für
Wirtschafts- und Tourismusentwicklung, vertreten durch Mag. Andrea Keimel,
das Umweltamt, vertreten durch Dr. Karl Niederl, und das Land Steiermark
– SFG, vertreten durch Dr. Stephan Riedler. Das Projektmanagement liegt
in den Händen von Mag. Trude Kalcher und Dr. Hannes Piber von der
Fa. TRIGON Entwicklungsberatung.
Rund 30.000 Mitarbeiter in mehr als 450 Unternehmen und Institutionen
der unterschiedlichsten Umwelttechnologiebereiche gehören mittlerweile
zu Eco & Co. Knapp die Hälfte dieser Unternehmen beschäftigt
sich mit Umweltechnologien bzw. erneuerbaren Energietechnologien.
Grundannahmen für die Sinnhaftigkeit dieses vor etwa drei Jahren
ins Leben gerufene Projekt waren u.a. Erkenntnisse und Tatsachen wie
l der besonders innovationsfördernde Effekt einer kleinräumigen
(regionalen) Vernetzung (Norbert Geldner, Wirtschaftsforschungsinstitut
Wien).
l die besonders günstigen Bedingungen für die Verbindung
von Wirtschaft und Wissenschaft innerhalb derartiger Netzwerke
l die Erkenntnis, dass sich Wissen eher durch Weitergabe und Kommunikation
vermehrt als durch Zurückhalten
l die Vielzahl von vorhandenen Ökotechnikunternehmen und die „Ökotechniktradition“
in der Steiermark
l die den Ökotechnikclustern vorhergesagten wachsenden Marktchancen
l die Annahme, dass Netzwerkbildung eine Chance besonders für
kleinere und mittlere Unternehmen und eine zukunftsfähige Alternative
zu Fusionen ist.
Dass sich in der Steiermark ein Ökotechnik-Stärkefeld entwickeln
konnte, liegt aber auch an den hervorragenden Rahmenbedingungen.
Die Steiermark und ihre Landeshauptstadt Graz sind Knotenpunkt und
Drehscheibe im mitteleuropäischen Wirtschaftgeschehen. Vor allem für
die Erschließung der Wirtschaftregionen im Süden und Osten bietet
der Standort Graz außerordentliche Qualitäten. Seit Jahren werden
in der Steiermark die Bereiche Innovation, High-tech und Know-how forciert,
wobei schon jetzt ein Drittel aller österreichischen Hightech Produkte
von hier stammt!
Die Unternehmen brauchen vor allem im Bereich Marketing Unterstützung,
sodass ihre Produkte und Dienstleistungen von internationalen Interessenten
„gesucht und gefunden werden“.
Sie wollen Auskunft und Transparenz, wer in diesem Feld mit welchen
Angeboten tätig ist. Unternehmen suchen Unterstützung bei Kooperationen
– von der Anbahnung bis zur Projektbegleitung.
Als Nahtstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik fungiert
Eco & Co als Impulsgeber für regionale Projekte, die gemeinsam
mit international tätigen Fachleuten bis zur Umsetzung entwickelt
werden.
Gemeinsam mit 19 Pilot-Unternehmen/Institutionen wurden die Internetplattform
www.ecoundco.at entwickelt und die Rahmenbedingungen für erfolgreiches
Networking geschaffen:
Aufbau der notwendigen Strukturen im IT-Bereich, Errichtung einer Plattform
im Internet, Erhebung und Wartung von Datengrundlagen, Einrichtung einer
„Netzwerkzentrale“ und eines Networkerteams, Aufbau und Pflege von persönlichen
Kontakten zu Netzwerkpartnern, Einrichtung von Service-, Informations-
und Kontaktleistungen, Persönlicher Einsatz und Mitarbeitermotivation.
Ausschlaggebend für die Netzwerkbildung im Bereich Ökotechnik
waren somit wesentliche Bedürfnisse der steirischen Umwelttechnik-Unternehmen
und das große Potenzial im Bereich umweltorientierter Technologien
(z.B. Biomasse, Biodiesel, Niedrigenergie, Ökoprofit, Thermoprofit,
etc). Überdies verfügt die Steiermark über alle notwendigen
Rohstoffe und Ressourcen, die für einen umweltschonenden und nachhaltigen
Einsatz von Energie notwendig sind: Sonne, Wasser, Holz, Raps, Wind und
Erdwärme.
Identifikation von Stärkefeldern
Das gesamte Suchfeld „Ökotechnik“ wurde nach Initiativen und Stärkefeldern
untersucht; Ideen, schwache Signale wurden aufgegriffen, Potenziale und
Vernetzungsmöglichkeiten aufgespürt sowie Projektgruppen initiiert
und begleitet.
Es zeigen sich nach diesem Entdeckungsprozess deutlich folgende steirische
Stärkefelder:
-
Nachhaltiges Bauen und Sanieren
-
Bioenergie
-
Solartechnik
-
Wasser/Abwasser
-
Luft
Kontakt:
Eco & Co
Messendorfgrund 30, Postfach 6,
A-8042 Graz
T +43-316-40 77 44-0,
F +43-316-40 77 44-44,
E projekt.team@ecoundco.at
www.ecoundco.at
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