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Arbeit durch Know-how
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Über Forschung und Entwicklung als regionaler Beschäftigungsmotor diskutierten
Betriebsräte mit Vertretern der Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH.
Die Verbesserung von Produkten und Verfahren durch Forschung und Entwicklung gewinnt
international immer mehr an Bedeutung. Arbeit und Know-how erscheinen als tragende
Säulen zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Steiermark. Auf Einladung der Kammer
für Arbeiter und Angestellte und der JOANNEUM RESEARCH diskutierten Betriebsräte Ende
November im Kongresszentrum Leoben diese Entwicklung – und mögliche Strategien, wie
das vorhandene Know-how besser für die Steiermark genutzt werden kann.
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Die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Steiermark als gemeinsames
Interesse stand im Vordergrund der Präsentation der Aufgaben und Möglichkeiten
der Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH durch Geschäftsführer
Mag. Edmund Müller vor obersteirischen Betriebsräten.
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JOANNEUM RESEARCH konnte dabei erstmals die Leistungen und Dienste der größten
außeruniversitären Forschungseinrichtung im Landesbesitz vor ArbeitnehmerInnenvertretern
aus der Obersteiermark präsentieren. JOANNEUM RESEARCH-Geschäftsführer Mag. Edmund Müller
vermittelte die Ziele der JOANNEUM RESEARCH und formulierte eine Einladung zur Kooperation
mit Betriebsräten. Die große Bandbreite der Forschungsfelder präsentierte
JOANNEUM RESEARCH-Betriebsratsvorsitzender Ing. Erwin Kubista seinen Kollegen mit
ausgewählten Beispielen.
AK-Präsident Walter Rotschädl eröffnete die Fachtagung mit einer Ideensammlung zur
Zukunft der Obersteiermark: „Die Chance der Region liegt in der Vernetzung von
Firmen und Forschungseinrichtungen, die sich mit Technologie von Werkstoffen
beschäftigen.“ Mag. Renate Czeskleba, ÖGB-Technologieexpertin, verwies auf die
Bedeutung einer intensiven Auseinandersetzung der Belegschaftsvertreteung mit
Forschung und Entwicklung: „Engagierte Betriebsräte haben auch Einfluss darauf,
dass eine Technologieentwicklung auch positive Arbeitsplatzeffekte bringt.“ Tenor
der Diskussion war die Forderung nach frühzeitiger Weichenstellung:
Forschungsförderung müsse auch mit der Frage der Beschäftigungswirksamkeit verknüpft
werden. In diesem Zusammenhang stieß die Politik der JOANNEUM RESEARCH – Schaffung
qualifizierter Arbeitsplätze in den Regionen durch Regionalisierung der
Forschungseinheiten in den steirischen Bezirken – auf großes Interesse.
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