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Info-Offensive der AK
Interview mit Mag. Bettina Schrittwieser, der Frauenreferentin der
Arbeiterkammer Steiermark
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Was wird die AK in Zukunft unternehmen, um die Informationslücke in puncto
Frauenförderung zu schließen?
Die AK wird gemeinsam mit dem ÖGB versuchen, öfter Schulungen durchzuführen, und
das Thema auch verstärkt in den Betriebsräte-Schulungen einbringen. Weiters werden
wir mit Broschüren und Veranstaltungen ähnlich wie dieser ArbeitnehmerInnen informieren,
um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Rechte besser zu kennen und dadurch besser
durchsetzen zu können.
Was unternimmt die AK im eigenen Betrieb zur Frauenförderung?
In der AK Steiermark hat es im März dieses Jahres eine Umfrage nach dem
Chancengleichheitsplan der GPA gegeben. Die Ergebnisse sind ausgewertet und auch
bereits der Belegschaft mitgeteilt worden. In Folge wurde ein Betriebsratsausschuss
eingesetzt, und ein Maßnahmenkatalog zur besseren Eingliederung von Karenzurlauberinnen
und zur Erleichterung des Wiedereinstiegs ist bereits fertig verfasst.
Warum haben Sie zur Podiumsdiskussion die Frauenbeauftragte eines Wiener
Betriebes eingeladen – gibt es in der Steiermark keine Betriebe mit Frauenförderplan?
Wir hätten natürlich jemanden aus der Gebietskrankenkasse einladen können, die
den Frauenförderplan in ihrer Dienstordnung umgesetzt haben, aber die GKK ist kein
typischer Wirtschaftsbetrieb. Dann gibt es noch Betriebe, die sich zwar Frauenförderung
auf ihre Fahnen heften, ihren Fokus aber nur auf die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf gerichtet haben, die wollten wir auch bewußt nicht haben. Und mit anderen Betrieben
haben wir uns schwer getan ...
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