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Comm.gr2000az: Vorarbeiten schreiten voran
Alle drei Schwerpunkte der kommenden Landesausstellung – Kunst, Wissenschaft und
Kommunikation – deckt ein Projekt ab, das dem „visuellen Gedächtnis der Steiermark“
auf die Sprünge helfen will.
Am Institut für Informationssysteme des JOANNEUM RESEARCH wurde ein Verfahren zur
Wiederherstellung beschädigter bzw. zeitlich gealterter Filme entwickelt, das nun
von der Grazer Firma HS-ART Digital Service umgesetzt wird. Typische Filmdefekte –
Kratzer, Ausbleichungen, Bildstandsschwankungen – können dadurch behoben werden.
Die SteirerInnen sind aufgerufen, bis 31. Dezember vor 1975 entstandene Privat- und
Amateurfilme zur Restaurierung an die HS-ART Digital Service (Rechbauerstraße 37, 8010 Graz)
einzusenden; aus den eingelangten Streifen werden 120 ausgewählt, digitalisiert und
restauriert und im Rahmen der Landesaustellung gezeigt.
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Das digitale Restaurierungsverfahren am Beispiel des Films „Die Reise
zum Mond“ (1908), restauriert 1998 von JOANNEUM RESEARCH. Mit freundlicher
Genehmigung von Pathé, Netherlands Filmmuseum und JOANNEUM RESEARCH.
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Die Arbeiten an der Ausstellung schreiten, so die wissenschaftlichen Leiter
Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad und Prof. Mag. Richard Kriesche, zügig voran; das
„Raumbuch“ – also die genaue Einteilung der Räumlichkeiten – sei bereits finalisiert,
der „Dom im Berg“ werde ebenfalls zeitgerecht fertig. Konrad: „Wir müssen im April,
einen Monat vor der Eröffnung, die Funktionsfähigkeit der heiklen elektronischen
Details testen können.“ Und deren wird es, dem Thema entsprechend, eine Unzahl
geben – von einer „Iris-Schranke“ im Stadtmuseum, wo bestimmte Vorgänge durch das
Retina-Muster der BesucherInnen ausgelöst werden, bis zur „Fingerprint-Technologie“
im Dom, wo Abläufe durch den individuellen Fingerabdruck gesteuert werden.
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Das innere Kommunikationssystem des Menschen am Beispiel der
elektronenmikroskopischen Aufnahme einer Synapse: Über Botenstoffe (hier
als kleine Bläschen zu sehen) werden die Signale an die nächste Nervenzelle
weitergegeben.
Original: Institut für Histologie und Embryologie der Karl-Franzens-Universität
Graz, Univ.-Prof. Dr. Maria A. Pabst; Bearbeitung: Institut für Experimentelle
und Klinische Pharmakologie, Univ.-Prof. Dr. Peter Holzer, Milana Jocic
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Im Stadtmuseum wird die „innere Kommunikation“ des menschlichen Körpers im
Mittelpunkt stehen, unter anderem wird eine Videosequenz über die Übertragung von
Schmerzempfinden vom Ort der Entstehung bis ins Gehirn zu sehen sein.
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