Kulturkalender vom 11. September
bis 8. Oktober
zusammengestellt von
Mathias Grilj
Montag, 11. September
DÜSTER: Sozialarbeit
Der rabiate Kahlschlag unserer turbokapitalistischen Regierung zwingt
die Sozialarbeiter, sich in der neuen Erbärmlichkeit neu zu positionieren.
Das wird eigentlich eine sehr traurige Sendung. Ö1, 9.05
THEATER: Terra incognita
Saisonauftakt mit der Erforschung unserer unbekannten Nachbarn. Diesmal
sind es die Ungarn, von deren Theater-Literatur wir kaum etwas wissen.
Theater
im Keller, 20.00
ARTOPHOBIA: Schwimmkurs für KünstlerInnen
Der Verein Artophobia hat das Ziel, alle Sparten (bildende Kunst, Literatur,
Film, Musik...) der Kunst einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich
zu machen. Nicht nur Kunstinteressierten sollen neue Einsichten eröffnet
werden, auch "Artophobe", die Schwellenängste haben und die Auseinandersetzung
mit Kunst scheuen, werden an das kulturelle Angebot und an kulturelle Aktivitäten
herangeführt.
Der gegenwärtigen kulturpolitischen Situation (angespannte Budgetsituation,
Kürzung der Subventionen) angepasst, stellt sich das neue Projekt
von Artophobia dar. "Artists survival training – selber schwimmen" soll
Mechanismen, Rahmenbedingungen und Auswirkungen der Kooperation zwischen
Wirtschaft und Kunst untersuchen und das Ergebnis möglichst wertfrei
im Rahmen eines 3-Tage-Events präsentieren.
Ein puristisches Konzept …
Bekannte und unbekannte Künstler aller Kunstsparten können
sich an dem Projekt beteiligen, wenn einige Voraussetzungen erfüllt
werden: Jeder Künstler muss mindestens einen Sponsor für sich
gewinnen. Die Kosten der Arbeiten müssen durch das Sponsoring vollständig
gedeckt sein und dürfen auch nicht teilweise durch Eigenfinanzierung
oder öffentliche Gelder erbracht werden. Die unterstützenden
Firmen erhalten als Gegenleistung ebenfalls eine Präsentationsmöglichkeit
in der Ausstellung. Die Besonderheit dieses Projektes besteht also darin,
dass sowohl Künstler als auch Sponsor Teil der Ausstellung sind. Die
Konzepte müssen bis 15. September bei Artophobia eingelangt sein;
die Präsentation der Arbeiten wird von 1. bis 3. November in geeigneten
Räumlichkeiten stattfinden.
… und heiße Debatten
In Künstlerkreisen ist eine heiße Diskussion über dieses
Konzept entbrannt. Während etwa der Grazer Avantgarde-Musiker Josef
Klammer die Artophobia-Idee scharf geißelt ("Damit werden nur Stadt,
Land und Bund aus ihrer Verantwortung entlassen") sieht der junge Installationskünstler
Michael Gumhold Vorteile für alle Beteiligten: "Für den Sponsor
ergibt sich eine völlig neue Perspektive, etwa durch die neu erschließbaren
Werbeflächen, die ihm die Kunstwerke bieten. Und der Künstler
wüsste schon im Vorhinein, dass zumindest ein Teil seiner Kosten abgedeckt
ist."
Interessierte KünstlerInnen senden ihre Werke bis 15.9. an:
ARTOPHOBIA Lessingstraße 24, 8010 Graz, Handy: 0664/2142475, E-mail:
sandra@mur.at |
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Das Artophobia-Team: v.l.n.r. Arnold Reinisch, Bernd Labugger,
Erich Lecher, Jani W. Schwob, Sandra Abrams |
Dienstag, 12. September
ZIRKUS: Milleniumshit
"Artisten, Tiere, Attraktionen!" kündigt der Circus Althoff-Jacobi
an - naja, was sonst? Er hat sein Zelt wieder in der Alten Poststraße
aufgeschlagen, wo heute "der Milleniumshit" seine Premiere erlebt. Dann
werden wir sagen können, ob dies nun Milleniums-Hit heißt oder
Millenium-Shit. 19.30
Mittwoch, 13. September
"MUSIKFEST: Brahms
Auf den Spuren der langen und eh’ nicht immer konfliktlosen Freundschaft
von Brahms und dem 1843 in Graz geborenen Heinrich von Herzogenberg ergeht
sich das fünftägige Internationale Musikfest, das heute im Kunsthaus
Mürzzuschlag beginnt. 18.00
BARBIZON: Länger wandeln unter freiem Himmel
Nicht jedes Kulturereignis, das in mannshohen Lettern bejubelt wird,
bietet Qualität – manchmal soll ja das Werbebudget mehr ausmachen
als die Mittel, die der Kunst selbst zur Verfügung stehen. Aber auch
der Umkehrschluss ist zuweilen erlaubt … Ganz sicher trifft er auf die
Ausstellung "Unter freiem Himmel – Die Schule von Barbizon und ihre Wirkung
auf die österreichische Landschaftsmalerei" zu, die seit Juni in der
Neuen Galerie zu sehen ist und nun bis Ende Oktober verlängert wurde.
Die geringe Medienpräsenz täuscht:
Die von den Kuratorinnen Christa Steinle und Gudrun Danzer sensibel
ausgewählten Werke sind für den kulturhistorisch Interessierten
gleichermaßen von Interesse wie für all jene, die es sich nicht
nehmen lassen, den Werken der bildenden Kunst auch nach anderen als pur
verstandesmäßigen Kriterien zu begegnen. Und im gegenständlichen
Fall ist eine emotionalere Herangehensweise durchaus gestattet: Der Bruch
mit der Ateliermalerei, den die Adepten der Schule von Barbizon und später
auch die österreichischen Stimmungsrealisten wagten, das neue Verständnis
von Landschaft, die nicht mehr als Kulisse, sondern als Objekt eigenständiger
Darstellung begriffen wird, berührt den naturhungrigen Menschen des
beginnenden 21. Jahrhunderts in besonderer Weise. Dass viele der gezeigten
Werke bis jetzt in den Depots ruhten und bei dieser Gelegenheit zum ersten
Mal öffentlich ausgestellt werden, mag ein weiterer Anreiz zum Besuch
sein.
KORSO verlost in Kooperation mit der Neuen Galerie 10 x 2 Eintrittskarten
für die Ausstellung beim Kulturquiz!
"Unter freiem Himmel – Die Schule von Barbizon und ihre Wirkung auf
die österreichische Landschaftsmalerei", Neue Galerie, Sackstraße
16, Tel. 82 91 55, www.neuegalerie.at.
Bis
29.10., Mo-So 10.00 – 19.00, Do 10.00 – 21.00. |
Donnerstag, 14. September
RHIZOM: Atmen im Labor
Anspruchsvolle Avantgarde in verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen
bietet im September RHIZOM im Labor in der Jakoministraße
16 unter dem Titel "inspiracionès"/atemzüge. |
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15.09.00 bis 27.09.00
Mo/Mi - Sa: 18.00 - 22.00 Uhr, So 11.00 - 15.00 Uhr
Ausstellung:
Christian Bachler (Projektionen)
Cabinet CaLigari / Peter Deutschmeister, Heinz Hutter, Leo Kreisel-Strauß
(Biochemische Interventionen)
firn /Tom Weghofer (Lautinstallation)
Mirco Maric (Rauminstallation im Klavierhaus Streif, Sackstraße
14/I)
Fritz Oberleitner (Malerei)
Angelika Thon (Installation) |
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Do. 14.09.00:
19.00: Austellungseröffnung, Flugshow (pilotevent),
„atmen take 13“
21.00: Klangperformance "pulse circle", firn (Tom Weghofer)
Die Klangbilder von "pulse circle" wandern zwischen den Polen von rhythmischer
Ordnung und fraktalem Chaos, pulsierende Klangflächen und Sequenzen
atmen über elektronische Membrane, montiert an den Wandflächen
rund um das Publikum. |
"pulse circle" wird am 15.09.00 von 22.00 bis 23.30 von radio helsinki
(FM 92,6) ausgestrahlt.
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Mi. 20.09.00:
21.00: Musikperformance "Ruah" von Frie Moschitz (Komposition,
Produktionsleitung), dargeboten vom groupe ensuite.
"Atem" als körperliches Phänomen bildet das Zentrum der Komposition,
überlagert von einem multiplen System von Klängen und Geräuschen
(Stimme, Windinstrument), dem ein Kontinuum (Klangschalen) als andauerndes
Klangereignis zu Grunde liegt.
Eintritt: ATS 100,- |
"Ruah" wird am 21.09.00 von 22.00 bis 23.30 von radio helsinki
(FM 92,6) ausgestrahlt.
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Mi. 27.09.00
21.00: Musikperformance "intimes"
Lothar Lässer (Balginstrument, Stimme)
Lothar Lässer hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der
Weiterentwicklung balgbetriebener Instrumente beschäftigt und präsentiert
sein vor kurzem fertig gestelltes Instrument.
Eintritt: ATS 100,- |
"intimes" wird am 28.09.00 von 22.00 bis 23.30 von radio helsinki
(FM 92,6) ausgestrahlt.
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MUSIK: Internationale Haydntage
Vom 07. bis zum 17. September steht Schloss Esterházy
in Eisenstadt ganz im Zeichen des großen Komponisten. Einer
der Höhepunkte: Eine Eigenproduktion der Opera buffa "L’incontro improvviso".
Auf der Bühne werden u.a. Eteri Lamoris, Luisa Islam Ali Zade, Anna
Maria Pammer und Steven Cole zu sehen und zu hören sein. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt auf Haydns Klaviermusik.
Informationen zum Programm: Tel. 02682-61866, www.haydnfestival.at |
Freitag, 15. September
ALPENROCK: Broadlahn
"Ihre Landler riechen nach Curry und Kokosnuss." Diese Schnupperlehre
zog die SZ nach Erhörung des Alpin-Weltmusik-Sextetts, das wir heute
wieder riechen gehen können. Schlosstenne Wies, 19.30
MALEREI: Sym-anti-pathisch
Ingrid Knaus macht das so: Wenn ihr ein Kritiker sympathisch ist, schreibt
sie sich, was er schreibt, hinter die Ohren. Mag er auch ein Esel sein.
Bei einem Unsympathler forciert sie aber gerade jenes, das er ihr angekreidet
hat. Mag er auch kein Esel sein. Was bei diesem Kunst-Produktions-Theorem
so herauskommt, können wir uns in der Grazer Bücherstube
anschauen.
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ARCHÄOLOGIE: Im Süden der Steiermark
Der "Museumsverband Südsteiermark" umfasst 5 Museen, die das Wirken
von Kelten und Römern in unserem Land dokumentieren:
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Hallstattzeitliches Museum in Großklein
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Tempelmuseum Frauenberg
-
Römermuseum Flavia Solva
-
Römerzeitliches Museum Ratschendorf
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Lapidarium Schloss Seggau
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Die Einrichtungen sind bis Allerheiligen täglich von
10.00 bis 17.00 bzw. 18.00 Uhr geöffnet.
Kontakt: Museumsverband Südsteiermark, Bahnhofstraße 12a,
8430 Leibnitz, Tel. 0 3452 / 86884; E-Mail: museumsverband.sued@netway.at |
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BUCH: Am Ende der Gegenwart
Zu Fragen der Veränderungen am Bildungssektor unter globalisierten
Bedingungen nimmt eine im Juli erschienene Leykam-Publikation Stellung.
Die Dokumentation über eine dreitägige, im Vorjahr in Graz
abgehaltene Enquete des Ludwig-Bolzmann-Instituts für Gesellschafts-
und Kulturgeschichte und des Wissenschaftreferenten des Landes Steiermark,
Dr. Peter Schachner-Blazizek, umfasst u. a. Beiträge des Ex-Präsidenten
von Südafrika, Frederick Willem De Klerk, der deutschen Ökonomin
Birgit Mahnkopf, des österreichischen Wirtschaftswissenschafters Stephan
Schulmeister und des Rektors der Open University London und Bildungsexperten
Sir John Daniel.
Leykam-Verlag Graz, 208 Seiten; www.leykam.com |
Samstag, 16. September
PLÄDOYER: Für die Intoleranz
Der 50-jährige Laibacher Philosophie-Entertainer Slavoj Zizek
ist immer gut für Kontroversen. In Diagonal polemisiert er gegen die
Konsens-Politik, welche die gesellschaftlichen Widersprüche verkleistert,
und fordert eine rigorose und ethisch fundierte Politik. Ö1,
17.05
DOKUMENTATION: Denkmal des abendländischen Geistes
Auf www.borg-radkersburg.asn-graz.ac.at
findet sich die Dokumentation eines Schülerprojektes (22 SchülerInnen
der 7b des südsteirischen BORG), das, unter der Leitung des Bildhauers
und Zeichners Erwin Michenthaler, "Produkten des abendländischen Geistes",
angefangen etwa von "Schrödingers Katze" bis zum Wittgenstein-Satz
"Das Ende meiner Sprache ist das Ende meiner Welt" ein bildhauerisches
Denkmal setzt. Mit dem dazu produzierten Dokumentarfilm wurde
der 1. Preis des österreichischen Jugend–Kultur–Europa-Wettbewerbs
gewonnen.
Kontakt: Tel. (0 316) 84 89 66
Sonntag, 17. September
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AKTUELL: Hänsel und Gretel
Alt und ewig aktuell: Das Märchen von Hänsel, Gretel und
der Knusperhexe, diesmal mit überraschenden Wendungen ...
MUGNOG – Puppentheater: Das Märchen vom Knusperhaus:
17.September, 15.00 Uhr, Burgruine Klöch,
23.September, 16.00 Uhr, Maria Buch b. Feistritz
Infos unter: 03462/4249, http://members.styria.com/mugnog |
Montag, 18. September
THEATER: Komisch
Georg Büchners "Leonce und Lena" wird als Produktion des Jugend-Ensembles
unter der Regie von MANFRED Weissensteiner und Monika Schmidt wieder aufgenommen
und bis Ende des Monats gespielt. Theater am Ortweinplatz, 20.00 |
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ERFOLG: Fotos
Wegen enormer Publikumsresonanz verlängert wurde – nein, nicht
die Landesausstellung, sondern Camilo Jose Vargas "The New American Getto"
im Haus der Architektur. Mo - Fr 10.00 - 19.00, Sa 10.00 - 13.00.
Und zwar bis Ende September.
PALAVER: Volles Programm für Frauen
Von Ausstellungen über Bauchtanz- bis zu Malkursen reicht das
September-/Oktober-Angebot des Café Palaver in der Griesgasse
8:
Mo, 18.09. - Mo, 02.10.: Keramik von Ilonka Benedek
Do, 28.09., 19.30: "Frauenleben in fünf Kontinenten",
Vernissage.
Di, 03.10., 19.00: Infos für Frauen: Arbeitslosigkeit
und Wiedereinstieg
Do, 05.10., 18.30: Bauchtanz – moderner orientalischer
Tanz mit Silvia Metawea, gratis Schnuppern.
Infos: Tel. 71 24 48
Dienstag, 19. September
TANZ: auf dem Sitzfleisch
Das hört sich ja sehr verlockend an: Man kann tanzen, ohne dafür
aufstehen zu müssen! Und zudem kommt das "Sitztanzen" mit Elfrieda
Rath im SBZ Kirchengasse mit 30 Schilling günstiger
als ein Krügel. 10.00
MINORITEN: Jesus, Othello und Zappas Central Scrutinizer … |
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I.N.R.I.
Bettina Rheims aus Frankreich, eine der großen und sehr oft attackierten
Fotografinnen, hat die Bibel durchfotografiert und mit dem Werk zwischen
raffiniertem Kitsch und naiver Abgründigkeit für Streit und Blasphemie-Vorwürfe
gesorgt.
(Das Bild einer gekreuzigten nackten Frau, das der Boulevard begeistert
aufgriff, stellt im Übrigen nicht, wie fälschlich verbreitet,
den Nazarener, sondern den linken Schächer eines Trypichons dar).
Die Sammlung Essl kaufte einige Arbeiten und lässt sie uns bis 05.11.auch
anschauen. Zur Eröffnung gibt es eine Solo-Performance von Stadtrat
Strobl und eine Rede von Karl-Heinz Essl jr. Nein, ähm, umgekehrt.
Minoriten,
19.09., 19.30. |
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Othello
Othello tritt am Samstag, den 23.9. um 20 Uhr im Rahmen
des Theaterschwerpunktes auf – der Shakespearestoff wurde vom Brasilianer
Augusto Omolú auf dem Umweg über die Verdi-Oper Otello zu einem
afro-basilianischen Event, das seine Inspiration und Ausdrucksformen aus
dem Candomblé – einer afrobrasilianischen Religion – schöpft. |
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Zappa
Das Oeuvre Frank Zappas, dieses Virtuosen skurriler Musik-Fantasien,
dient als Fundus für die drei Regisseure Aleksander Acev, Hanspeter
Horner und Norman A. Taylor: Im "Zappa-Noptikum" "Pudel und Pinguin" vollführt
Christian Suchy unter den wachsamen Blicken des Central Scrutinizer eine
Objekttheater-Performance, in der eine kleine Semmel, ein knopfäugiger
Karfiol und der Gartenzwerg Zorro tragende Rollen spielen – letzterer rettet
immerhin die Welt an diesem September-Freitag, dem 29., um 20.00.
KORSO verlost 4 Eintrittskarten beim Kulturquiz! |
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Weitere September-Ereignisse bei den Minoriten: Der Schweizer
Autor Peter K. Wehrli liest aus seinem "Katalog von Allem" (Dienstag,
26.09, 20.00) und den Dimensionen "Raum + Zeit" und deren gegenseitiger
Durchdringung spürt "Strange Movies" am 27.9. um 20.00
nach. Unter anderem zu sehen: Michael Snows revolutionärer Dreiviertelstünder
"Wavelength", der jetzt immerhin auch schon 33 Jahre auf dem Buckel hat. |
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Mittwoch, 20. September
ZUKUNFT: Krieg
Philosophen - wie Konrad Paul Liessmann und Rudolf Burger - debattieren
über den Krieg und werden leider festststellen, dass er immer noch
Zukunft hat. Ö1, 21.00
MUSIK: Performance
"Ruah" betitelt sich die Komposition von Frie Moschitz – im Rhizom
im Labor hören wir, ob der Titel wörtlich zu nehmen ist.
21.00
Donnerstag, 21. September
RADIO: Jakob von Uexküll
Um seinen Alternativen Nobelpreis finanzieren zu können, verkaufte
der in Uppsala geborene Jakob von Uexküll seine Briefmarkensammlung
- inzwischen wird der Etat mit Spenden aus aller Welt unterstützt.
Peter Huemer spricht mit dem Stifter des Preises und des Guten. Ö1,
21.00
Freitag, 22. September
KINO: Zwischen Prädikat und Verdammnis
Bret Easton Ellis’ "American Psycho" war Kult und wurde verfilmt –
Der Medienverein MacGuffin und das Filmzentrum im Rechbauerkino zeigen
die Österreich-Premiere zum Auftakt der freitägigen "Midnight
Movies". Und dazu gibt’s diverse Spektakel im Forum Stadtpark . Rechbauer,
23.00
Samstag, 23. September
ASYL: „Ich habe vergessen, wie man lacht”
Harvinder Singh, ein junger Sikh, wird von Schleppern via Moskau und
Prag ins deutsche Halle gebracht, wo ihn die Polizei aufgreift. Sein Asylantrag
wird als "offensichtlich unbegründet" abgewiesen. Er schlägt
sich den Kopf am Tisch blutig, dann verweigert er die Nahrungsaufnahme,
dann schneidet er sich mit einer Glasscherbe den Bauch auf, dann erhängt
er sich in der Zelle. Hörbilder auf der Spur der Verzweiflung.
Ö1,
9.05
MUSEUMSFEST: für kleine Leute
Mit allem, was dazugehört: Geschichtenhören, Basteln, Malen.
Und, der Ort verpflichtet schließlich, mit einem Engel. Diözesanmuseum,
14.00
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"VULGATA": Nachbarn zu Gast
Was haben die lateinische Bibelübersetzung – seit dem vierten
Jahrhundert Vulgata genannt – und die künstlerische Beschäftigung
mit dem slowenischen Nationalbewusstsein gemein? Vuk Cosic, Milena Kosec,
Damijan Kracina, Alenka Pirman, Katarina Toman und Irena Wölle thematisieren
die gesellschaftlichen Zusammenhänge hinter der Konstituierung |
ethnischer Identitäten auf eingängliche, also
vereinfachende Art – und erschließen sie damit für breitere
Rezipientenschichten (wie eben die Übersetzung die Heilige Schrift
einer größeren Leserschaft zugänglich machte). Die Ausstellung
bietet eine kritische, dokumentarische und humorvolle künstlerische
Auseinandersetzung mit der Verfasstheit unserer Nachbarrepublik.
Eröffnung: Sa, 23.09., 18.00.
Ausstellungsdauer: 23.09. - 04.11., tgl. außer So und Mo,
14.00 - 18.30.
Pavel-Haus/Pavlova hisa, A-8490 Laafeld/Potrna, Tel./Fax:
0 3476/3862, http://members.magnet.at/pavel.haus |
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Sonntag, 24. September
KONZERT: Schostakowitsch
Der Russe ist seit einem Vierteljahrhundert tot. Ihm zu Ehren und uns
zum Kunstgenuss spielt das Altenberg-Trio Wien in der Musikschule
Deutschlandsberg zwei Sonaten und zwei Trios dieses Klassikers
der Moderne. 17.00
Montag, 25. September
RADIO: Blöd
Die größten Dummheiten der Geschichte verspricht uns das
Radiokolleg eine ganze Woche lang in der heute beginnenden Serie unter
dem Titel "Denken – nein danke!" Warum freut man sich eigentlich auf so
etwas? Ö1, 9.05
DEBATTE: Evolution auf dem Prüfstand
Der Wiener Zoologe Franz Wuketits, der es auf 330 Veröffentlichungen
und 213 Gastvorträge in 19 Ländern gebracht hat (wer zählt
sowas?), und der deutsche Pubizist Reinhard Eichelbeck streiten miteinander
und über Charles Darwin. Minoriten, 19.30
STYRIARTE: Händels Agrippina
Eine szenische Produktion, von Giovanni Antonioni dirigiert und von
Christian Pöppelreitter inszeniert, auch Mittwoch, Freitag und Samstag
im Styriarte- Feststpielhaus. 20.00
Dienstag, 26. September
LESUNG: Peter K. Wehrli
In den "manuskripten" erschienen bereits Auszüge des „Katalogs
von Allem”, an dem der 1939 geborene Schweizer seit Jahren arbeitet und
aus dem er heute liest. Die "Weltwoche" vergleicht seine Literatur mit
Akupunktur. Also punktgenau und wohltuend. Minoriten, 20.00
SCHREIBKRAFT 5: Call for Contributions
Die nächste Ausgabe der Grazer Literaturzeitschrift "schreibkraft"
erscheint im November und soll unter dem Titel "warten bitte?!" zum einen
Aspekte der gesellschaftlichen Beschleunigung beleuchten und andererseits
der Frage nach kulturellen Standpunkten nachgehen – das Homonym "Warten"
ist sowohl in seinem zeitlichen ("Das Warten") als auch in seinem örtlichen
("Die Warte") Sinn zu verstehen.
Texte über Langsamkeit und Bedächtigkeit oder Rasanz und
Tempo, über das Warten an und für sich, über den "rasenden
Stillstand" der High-Speed-Internet-Gesellschaft, über Herzinfarkt
und andere Stresssymptome, über "Orte und Nicht-Orte" und die Einsamkeit
im Netz und über alle anderen Phänomene, die sich aus der Beschleunigung
der Kapitalverwertungszyklen ableiten lassen, die zwischen 3000 und 12000
Zeichen lang sind und bis 19. Oktober 2000 fertiggestellt wurden, können
spätestens am Tag drauf per e-mail (schreibkraft@gmx.at)
oder auf Diskette (Schreibkraft, Postfach 369, 8010 Graz)
übermittelt werden.
Mittwoch, 27. September
LESETIPP: Wäääh!
"Die Gesellschaft ist nur auf den Ekel gegründet," sagt Georges
Bataille. "Schriftsteller reden nur Gestank," sagt Kafka. "Es ekelt mich,
also habe ich erkannt," sagt Kant. Der Literaturwissenschafter Winfried
Menninghaus hat im Vorjahr bei Suhrkamp "Ekel, Theorie und Geschichte einer
starken Empfindung" veröffentlicht. Darüber spricht er im garantiert
ekelhaften Salzburger Nachtstudio. Ö1, 21.00
MUSIK: mit Balginstrument
Lothar Lässer, einer der ganz Guten auf dem Akkordeon, präsentiert
sein neues Instrument, das er sich nach eignen Wünschen hat bauen
lassen. Vor lauter Freud am guten Stück singt er auch. Rhizom
im Labor. 21.00
GULASCH: Kabarettismus
"Sie verlassen feinfühlig niemals den Pfad des schlechten Geschmacks"
heißt es auf der Homepage Ihres Producers – in Zeiten der Geschmacksbeliebigkeit
schon beinahe eine wertkonservative Haltung. Das Balaton Combo präsentiert
sich mit das Balatonshow am 27. und 28.09. um 20.00 im "Hin
& Wider" im Theatercafé, Mandellstr. 11, 8010 Graz.
Karten: Tel. 825365, Zentralkartenbüro und Theatercafé. |
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Donnerstag, 28. September
EHRE: Treue
Alfred Hrdlicka, der Wiener Bildhauer mit Furcht erregenden Pranken
und ebensolchem Mundwerk, zeigt neue Arbeiten aus seiner Serie "Nibelungentreue"
sowie skulpturale Arbeiten. In Anwesenheit des Künstlers: Weberhaus
Weiz, 19.30 (Ausstellung bis 3. November) |
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Freitag, 29. September
KNOCHENBRECHER: Heiter
Zum BoneBreakersBall laden Bands mit so herzigen Namen wie Nun Slaughter
(USA), Centinex (Schweden), Into Darkness (D) und – der erhellende steirische
Beitrag – Black Prophecy. EXPLOSIV, 19.30
MALEREI: ZeitObjekte
Leo Hainzl zeigt im Kunstmagazin Margarethe Hell in Bruck an
der Mur jüngste Arbeiten. Di-Fr 15.00 - 18.00, Do-Sa
10.00 - 12.00
Samstag, 30. September
FRANZ: von Assisi
Leser des TIME-Magazins haben seltsamerweise nicht Toni Polster zum
"Mann des Jahrtausends" gewählt, sondern den 1182 geborenen italienischen
Sandalisten. Johannes Kaup versucht das zu begründen, "abseits von
Klischees", wie er verspricht. Ö1, 19.05
Sonntag, 1. Oktober
AUSFLUG: zur Kunst
Das Steirische Feuerwehrmuseum von Groß-St. Florian
mausert sich immer mehr zur Kunst-Adresse: Nach roten russischen Bildern
und dem Werk Fritz Silberbauers gibt es nun sakrale Kunst aus der Ukraine.
Die heutigen Öffnungszeiten: 11.00 - 17.00
Montag, 2. Oktober
KONZERT: Bach und die Folgen
15 Musiker des 1986 gegründeten Ensembles Aventure greifen bei
ihrem Konzert die Partituren des Meisters sowie von vier Komponisten aus
diesem Jahrhundert auf: Kahn, Ives, Zimmer- und Lachenmann. Minoriten,
20.00
WASSER: Im Eimer
Drei Prozent allen Wassers dieser Welt sind Süßwasser. Davon
sind 80 Prozent in Form von Eis gebunden – und im vergangenen halben Jahrhundert
hat sich der globale Wasserverbrauch mehr als verdreifacht. Die Amis verbrauchen
dreimal soviel Wasser wie Europäer – und wir verbrauchen’s unvernünftig.
Weiters beschäftigt sich das Kolleg mit Belletristik und mit dem Rhythmus,
wo man – ob´s einem passt oder nicht - immer mitmuss. Ö1,
9.05
Dienstag, 3. Oktober
AUSSTELLUNG: Architektur
Urbane Studien zum Thema "The New American Ghetto" zeigt der Fotograf
Camillo Jose Varga noch bis Anfang September im Haus der Architektur.
Öffnungszeiten Montag - Freitag 10.00 - 17.00
Mittwoch, 4. Oktober
KABARETT: Maiandacht
Martin Puntigam & Kabud mit neuem Programm im Theatercafe.
20.00
Donnerstag, 5. Oktober
KUNST: Vulgata
Sechs slowenische Künstlerinnen und Künstler reflektieren
in ihren Werken die kulturpolitische Lage ihres Landes und thematisieren
ethnische Identitäten und das National-Bewusstsein. Das geht gottlob
nicht ohne Humor ab. Pavel-Haus in Laafeld bei Bad Radkersburg, 14.00
- 18.30
Freitag, 6. Oktober
AUFTAKT: steirischer herbst
La Fura dels Baus, die katalanisch-kakophonischen Theaterkracher, sind
nach Jahren wieder einmal in Graz. Vor dem Besuch ihrer Spektakel empfahl
es sich bislang stets, eine Lebensversicherung abzuschließen. Nun
haben sie erstmals mit einem zeitgenössischen Komponisten kooperiert
– Wolfgang Mitterer – und bieten zur Eröffnung des Festivals unter
neuer Intendanz ihr Auftragswerk "White Foam": es soll ein langer Weg sein
durch den Sturm. Waagner-Biro-Halle, 20.00
WIES: Pumkin-Mania
Die KürWiesTage vom 6. bis 8. Oktober sind ein Kultur-
und Genussfest rund um den Speise- und Kulturkürbis mit einer Ausstellung
von 300 verschieden Kürbissorten, Fachvorträgen, Kunsthandwerk,
Verlosung von Ballonfahrten, Musik, Gesang und Theater, einer Dampfloksonderfahrt
von Graz nach Wies und |
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hunderterlei Dingen rund um den Kürbis vom Arzneimittel
bis zum Kürbisbier, vom Fachbuch bis zum Kürbispuppentheater
und der Präsentation eines KürWiesSongs von Lonsperch Roffler.
Kulturinitiative Kürbis Wies. Tel. 03465/7038, Fax DW:
11, kuerbis@kuerbis.at |
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PERCUSSION: Fiebrig
"Es geht wieder weiter!" faxt uns die Grupo Um. Uff! Und wir im KORSO
haben uns schon ernsthaft Sorgen gemacht, dass im Cafe Stockwerk
heute und dann jeden ersten Freitag im Monat ab 22.00 das
Samba-Fieber womöglich nicht grassieren werde. Es wird.
Samstag, 7. Oktober
steirischer herbst: Galerienwandertag
Ein Stakkato von gleich einem guten Dutzend von Eröffnungen in
gleich einem Dutzend guter Grazer Galerien im steirischen herbst - von
Lendl bis Bleich-Rossi. Im Zentrum steht heuer die Retrospektive zu Leben
und Werk Rudi Gernreichs im Künstlerhaus: Die Architekten von Coop
Himmelblau entwickelten einen virtuellen "Catwalk" (das ist, wo Claudia
Schiffer drauf hin- und hergeht), bei dem wir die Modeschöpfungen
des 1938 in die USA emigrierten Wieners, welcher der Modewelt unbeirrt
gezeigt hat, wo’s langgeht, hautnah erleben können. Claudia Schiffer
geht dort also hin und her. Virtuell. Wir aber ganz konkret. Und weiter
zur nächsten Eröffnung!
Sonntag, 8. Oktober
MENSCH: Verwirrt
"Der verwirrte Mensch" steht im Zentrum eines Kongresses im Meerscheinschlössl,
der eine Fülle von Referaten und Workshops bietet. Ein Zuckerl dürfte
Peter Strassers Vortrag "Der verwirrte Philosoph" sein. Aber eigentlich
– ´tschuldigung, ich bin dermaßen verwirrt – hat der Kongress
schon am Freitag begonnen, um 9.00. Und Strasser war
gestern. Um 9.25. So war das.
SYMPOSIUM: „Totem und Tattoo“
ist der Titel des diesjährigen Symposions des interdisziplinären
Spezialforschungsbereichs „Moderne“ an der Karl-Franzens-Universität
Graz, das vom 19. bis 21. Oktober 2000 in Graz im Palais Attems stattfinden
wird und bei dem prominente WissenschaftlerInnen internationaler Provenienz
auftreten werden: Diedrich Diederichsen, Susanne Deicher, Werner Jauk, |
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Irene Nierhaus, Beat Wyss u.a.
Veranstaltet wird das Symposion vom Spezialforschungsbereich "Moderne.
Wien und Zentraleuropa um 1900" in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe
"Kulturwissenschaften" an der Grazer Karl-Franzens-Universität und
dem Museum der Wahrnehmung.
Themen der Tagung, die frei zugänglich ist, sind u.a. die spezifischen
Formen der Ästhetisierung in Moderne und Postmoderne, die Veränderung
der Wahrnehmung durch (Post-)Modernisierung, die Ritualität der Inszenierung
von Kunst, Wirklichkeit und Selbst sowie die Veränderung des Kunstbegriffs
in der (Post-)Moderne.
Infos: Tel.: 0316/380-540, Internet: http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/moderne/index.html |
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ADRESSEN
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Brahms-Museum, 8680 Mürzzuschlag,
Wienerstraße 4, 03852/3434
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Bücherstube, Prokopigasse 16,
82 50 26
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Café Stockwerk, Jakominiplatz
18/I, 82 14 33
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Diözesanmuseum, Mariahilferplatz
3, 71 39 94
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Explosiv, Schützgasse 16, 712501
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Forum Stadtpark, Stadtpark 1, 827734
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Galerie Walsch, 1060 Wien, Linke Wienzeile
4, 01/587 80 80 10
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Haus der Architektur, Engelgasse 3-5,
32 35 00
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Kulturinitiative Kürbis, 8551
Wies, Oberer Markt 3, 03465/7038
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Kulturkreis Deutschlbg: Austria Concert,
Hauptplatz 1, 03462/3152
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Kunstmagazin Hell, Bruck/Mur, Herzog
Ernst Gasse 5, 0676/7013300
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Minoriten-Kulturzentrum, Minoritenplatz
3, 71 11 33
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Neue Galerie, Sackstraße 16,
82 91 55
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Pavel-Haus, 8490 Laafeld, 03476/8362
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Rhizom, Jakoministr. 16, 836003
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steirischer herbst, Sackstraße
17, 823007
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Steirischer Naturschutzbund, Heinrichstraße
5, 32 23 77
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Steirisches Feuerwehrmuseum, 8522 Groß
St. Florian, Marktstr.1, 03464/8820
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Theater am Ortweinplatz, Ortweinplatz
1, 846094
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Theater im Keller, Münzgrabenstr.
35, 846190
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Theatercafé, Mandellstr. 11,
82 53 65
Weberhaus Weiz, 8160 Weiz, Südtirolerplatz
1, 03172/6690
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