„Come on“:
Erfolgreiche Schulsozialarbeit

Seit drei Jahren stehen an der HS/NMS St. Andrä zwei speziell ausgebildete SchulsozialarbeiterInnen des Vereins ISOP SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Täglich werden zwischen 25 und 40 Kindern betreut, das Einzugsgebiet umfasst neben der HS/NMS St. Andrä auch die Fröbel- und die Keplerschule. Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl, die das Projekt initiiert hat, zieht nun eine positive Bilanz und unterstreicht die Wichtigkeit dieses sozialarbeiterischen Angebots : „Die Probleme, mit denen sich die Institution Schule täglich konfrontiert sieht, gehen weit über ihren eigentlichen Aufgabenbereich hinaus und werden immer vielschichtiger.“ Auf den jungen Menschen lasteten nicht nur die Schwierigkeiten der Berufswahl, viele könnten auch die immer exzessiveren und kostenintensiveren Angebote der Freizeitwirtschaft nicht nützen und fühlten sich deshalb ausgegrenzt. Das schlage sich in vielen Fällen in Desinteresse am Unterricht und innerer Emigration und manchmal sogar in gewalttätigen Übergriffen nieder. Kaltenbeck-Michl: „Projekte wie „come on“ sind ein wichtiger Ansatz, um etwaige Probleme in Schulen nachhaltig zu bekämpfen oder zu verhindern.“ Daher soll „Come on“ in Kürze auch auf den Osten der Stadt ausgedehnt werden. Das langfristige Ziel der Stadträtin: Ein „Netz“ mit zumindest vier Standorten im Grazer Stadtgebiet.
 


MÄRZ AUSGABE