Kulturkalender vom 10. März bis 10. April
zusammengestellt von
Mathias Grilj
Freitag, 10. März
TANZTHEATER: Total
Amerikanischer Auftakt des einwöchigen internationalen Theaterfestivals, wofür Crews aus der
Schweiz, aus Ungarn, Israel und den Niederlanden verpflichtet wurden, um exemplarisch die Breite
von Postmoderne bis Performance abzutanzen. Bis Redaktionsschluss haben weder Amis noch Israelis
abgesagt. Noch gilt also: See you, chawerim!
Minoriten, 20.00
RADIO: SPRACHENTOD
Gegen das Aussterben exotischer Tierarten gibt es gottlob oft starke Worte und Taten. Doch
das politisch und ökonomisch bedingte Aussterben ganzer (Minderheiten-) Sprachen juckt uns kaum.
Karl-Markus Gauß macht sich vehement für Sprachenvielfalt stark.
Ö1, 9.45
III. Internationales Tanztheaterfestival im Kulturzentrum bei den Minoriten,
Mariahilferplatz 3, 8010 Graz
10.-18. März 2000
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Freitag/Samstag, 10./11.3., 20:00
John Jasperse (USA) – Madison as I imagine it
Eine Arbeit über die seltsame Schönheit der Unregelmäßigkeit, Nicht-Perfection,
räumlichen Ausdehnung und der Möglichkeiten – choreographiert von John Jasperse,
Preisträger des internationalen Choreographischen Wettbewerbs in Budapest.
Sonntag, 12.3., 16:00 und Montag, 13.3., 10:00
Die Prinzessin auf dem Kürbis (A/I) (Tanzstück für Kinder)
Prinz sucht Prinzessin! Nach dem preisgekrönten Kinderbuch von Heinz Janisch,
choreographiert von Aurelia Staub.
Dienstag/Mittwoch, 14./15.3., 20:00
Carambol (H/CH) – Die Frau in den Dünen
Eine behutsame Umsetzung eines Romans des japanischen Autors Abe Kobo.
Donnerstag, 16.3., 20:00
Kibbutz Contemporary Dance Company (IS) – Studioaufführung
Freitag/Samstag, 17./18.3., 20:00
Magpie Music Dance Company (NL) – Instant Composition
Jeder einzelne Impuls der KünstlerInnen aus den Bereichen Tanz, Musik und Licht
wird in Echtzeit zu einer Gesamtkomposition verwoben.
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Kulturzentrum bei den Minoriten
Tel: 0316-713170
Email: minoriten@austro.net
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Samstag, 11. März
PERU: Mitten in Leoben
Eine opulente Auswahl kostbarer Objekte, die in unseren Breiten noch nicht zu sehen waren,
verspricht uns Günther Jontes: 200 andische Funde von Keramiken über Waffen bis zu Grabmasken.
Peru liegt noch bis 5. November in der Leobner Kunsthalle.
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„Tage, die Gornja Radgona bewegten“
Der Vecer-Journalist Boris Jausovec zeigt Fotos vom Zehntagekrieg 1991, den er in
seiner Heimatstadt Gornja Radgona miterlebt hat.
10.3. bis 9.4.2000, Pavel-Haus / Pavlova hisa, Laafeld / Potrna
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Sonntag, 12. März
CAMERA AUSTRIA: Schwarz
In der jüngsten Nummer der Camera zeigt der Künstler Jörg Schlick mit beängstigend
hoffnungsloser Beharrlichkeit, wie es in Österreich 2000 ausschaut: ein dickes Heft mit
nichts als schwarzen Seiten. Hätten die Macher der Farben Schwarz übrigens an dieser
Konsequenz in ästhetischer und politischer Hinsicht Maß genommen, wären ihnen die Vorwürfe
von wegen Schnick-Schnack-Beliebigkeit erspart geblieben. Bestelladresse der CAMERA AUSTRIA:
Sparkassenplatz 2, 8010 Graz.
NACHT IN PARIS: Verlängert
Das Sunrise-Varieté bringt Unterhaltung zwischen Artistik, Chanson, Sensation und Tingeltangel
und meint fast entschuldigend, das Ganze habe aber Niveau.
Compagnie Theater Mobile, 20.00
Montag, 13. März
RADIO: Schöne saubere Welt
Eine Kulturgeschichte über körperliche Hygiene und ethische Sauberkeit. Ob in diesem
Radiokolleg auch unsere Regierung vorkommt? - darauf sollte man lieber kein Gift nehmen.
Ö1, 9.05
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Orientierungshilfen … |
in der Phase des plötzlichen politischen Wandels bietet das Frühjahrsprogramm
der Akademie Graz. Emil Breisach, Präsident der Akademie Graz: Wir werden mit
Besonnenheit, aber dennoch halsstarrig auf den Werten von Demokratie und Humanismus
beharrend, zum Dialog auffordern.
Die nächsten Veranstaltungen der Reihe Im Brennpunkt – Gedanken zur Orientierung:
13. März 2000, 20.00: Wissenschaft und Postmoderne (Anton Zeilinger, Univ. Wien)
16. März 2000, 19.00: Dammbruch: Das Ende der 2. Republik (Anton Pelinka, Univ. Innsbruck)
10. April 2000, 18.30: Geist und Ungeist in Österreich. Eine Demokratie wird geprüft.
(Michael Fleischhacker, Konrad Liessmann, Sonja Puntscher-Riekmann)
Alle Veranstaltungen finden im Kulturzentrum bei den Minoriten statt.
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Dienstag, 14. März
MUSIK: Trio-Art-Contrast
Andriy Ivchenko (Gitarre), Szuzsanna Nagy (Flöte) und Lesya Aleksyeyeva (Gesang) bringen
Werke von Bach, Händel und Giuliani.
Studentenhaus Leechgasse, 20.00
Der Verein CLIO, der eng mit dem Magazin KORSO kooperiert, bietet im März und April
wieder eine Reihe von Vorträgen und Rundgängen an, die ein weites Feld von der
lokalen Geschichte bis hin zu aktuellen kulturpolitischen Themen berühren.
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com.gr2000az: Die Landesausstellung 2000 in Graz
Am 5. 5. 2000 wird die diesjährige Landesausstellung comm.gr2000az an drei
Orten in Graz eröffnet. Der Historiker und wissenschaftliche Leiter der Landesausstellung,
Univ. Prof. Dr. Helmut Konrad, wird über die Intentionen der Schau berichten.
Dienstag, 14. März 2000, 19.30 Uhr, Martin Luther Haus, Kaiser Josefplatz 9
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Ein rostiger Nagel im Fleisch des Biedermanns – Kunst im öffentlichen Raum
Ein Rundgang durch das Museum Graz unter der sachkundigen Führung der Grazer
Künstlerin Erika Thümmel folgt den Spuren der Moderne in Graz.
Samstag, 1. April 2000, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Südtirolerplatz (Brüder Lechner)
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Graz um 1900: Der Aufbruch in eine neue Zeit
Eine Zeitreise in das Graz um 1900, geleitet von den HistorikerInnen Mag. Heimo Halbrainer
und Dr. Heidemarie Uhl, folgt den Aufbrüchen und auch Schattenseiten jener Jahre.
8. April 2000, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Hauptplatz / Eingang Rathaus
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Arisierung in Mürzzuschlag
In Mürzzuschlag wurden in den Jahren 1938/39 die im jüdischen Besitz befindlichen
Geschäfte und Häuser “arisiert”, wie der Raubzug der Nationalsozialisten damals genannt
wurde. Die ehemaligen Besitzer wurden aus der Stadt und dem Land vertrieben oder im KZ
ermordet. Nach Kriegsende mussten die Überlebenden einen hürdenreichen Weg beschreiten,
um wieder teilweise zu ihrem geraubten Besitz zu kommen.
Vortrag von Univ. Prof. Dr. Karl Stuhlpfarrer (Historiker, Klagenfurt) und Mag. Heimo Halbrainer
(Historiker, Graz).
Mittwoch, 12. April 2000, 19.00 Uhr im kunsthaus muerz, Wienerstraße 35,
Mürzzuschlag (Eine Veranstaltung des kunsthaus muerz Mürzzuschlag)
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Mittwoch, 15. März
OPFER: Selber schuld!?
Freiburger Psychologen präsentieren Ergebnisse viktimologischer Studien: Die Wissenschaft
untersucht die Beziehungen zwischen Opfer und Täter und fragt, ob man in diese Rollen gleichsam
hineingeboren wird. Am Rande zum Nachdenken: Wir haben eine Regierung, die wir nicht wollen – aber:
haben wir sie uns verdient?
Ö1, 21.00
Donnerstag, 16. März
POLITIK: Dammbruch
Anton Pelika, Politologe, wird nach jeder Wahl von TV-Reportern gefragt, ob er das Ergebnis
eher klass finde oder wie. Nun spricht er über das Ende der Zweiten Republik, das man in dieser
Form eher alles andere als klass finden kann. Oder?
Minoriten, 19.00
Das dritte Österreichische Lehrlingskulturfestival
findet am 2. und 3. Juni 2000 in Kapfenberg / Böhlerstern statt. Mitmachen
können alle jungen Leute, die ihre eigene Performance unverfälscht präsentieren wollen:
DJ’s und Bands, Hip-HopperInnen, FotografInnen, Graffiti-KünstlerInnen, TänzerInnen,
PoetInnen – und alle, die der Welt ihre Ideen nicht länger vorenthalten wollen.
Anmeldung und Infos: Tel. 01/5321493,
e-mail: lehrlingskulturfestival@vienna.at
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Freitag, 17. März
TRILEMMA: Mehr als ein Dilemma
Ein Dilemma: Einerseits die Hemmung, auf eine Arbeit hinzuweisen, an der man selbst
beteiligt war. Andrerseits steht man dazu und will sie – bei aller Schizophrenie – schließlich
nicht verstecken. Es geht um Trilemma, Max Gads Theaterstück über Mann und Frau, Sehnsucht
und Terror, Wirklichkeit und was man dafür halten muss. Juliane Werner und Michael Alexander Richter
jedenfalls spielen zum Hinknien.
Theater am Ortweinplatz, 20.00
LITERATUR: Zum Hinhören
Üble Inhalte und niedrige Formen betitelt sich ein Buch von Antonio Fian, der von Droschl
verlegt wird und dessen Schüttelreime, Anagramme, Limericks und Lieder heute Nacht via Äther über
uns kommen.
Ö1, 00.13
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Zu St. Patrick 1999 haben sie zum ersten Mal in der Brücke aufgegeigt, am 17. März 2000
spielen sie wieder zu Ehren des irischen Nationalheiligen: Gobshite.
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Dazu stehen Guinness vom Fass und JAMESON-Whiskey ebenso bereit wie Ginger Ale; Gobshite
garantieren mit ihrer ausschließlich auf traditionellen, akustischen Instrumenten
gespielten Musik für die authentische musikalische Umrahmung!
Vorverkaufskarten in der BRÜCKE sowie im ZENTRALKARTENBÜRO.
17. März, Brücke, Grabenstraße 39a
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Samstag, 18. März
KABARETT: Helfried kommt!
Helfried kommt! heißt das Programm von Christian Hölbling. Warum es nicht
Christian kommt! heißt, erfahren alle Neugierigen, die ins Theatercafé kommen. Wie eben
Christian und mit ihm auch, wie gesagt, Helfried.
20.00
THEATER: Satirisches
Das Reinthaler Zimmertheater bringt Einakter und Szenen von Ephraim Kishon:
Wie du dir, so ich mir,
20.00
Sonntag, 19. März
INSIDER-TIPP: Kapitalanlage
Wer 500 Schilling übrig hat, sollte sie unbedingt anlegen. Nein, nicht in Aktien und so
ehrlosen Sachen, sondern in ein Buch. Laszlo F. Földeny: Heinrich von Kleist. Im Netz der Wörter.
Der ungarische Melancholiker, Übersetzer und Kunsttheoretiker analysiert das Werk Kleists
enzyklopädisch und nähert sich ihm in 100 Essays mit Titeln zwischen Ach! und Zufall.
Erschienen bei Matthes & Seitz. Jede Seite ist ein gescheites Vergnügen und kostet weniger
als einen Schilling.
Montag, 20. März
RADIO: Von Kopf bis Fuß
Das Kolleg ist ab heute auf Liebe eingestellt. Dann geht’s weiter mit Ich spür’es im Urin,
womit alternative Diagnosemethoden abgeschmeckt werden, um endlich auf die stiefmütterliche
Behandlung des Triangels in der Musikliteratur zu kommen, der es an wirklich tragischen Dimensionen
aber doch etwas fehlen dürfte.
Ö1, 9.05
Wies Open 2000
Wer hat nicht irgendwo ein Heftchen mit unveröffentlichter, aber nichtsdestoweniger
unsterblicher Lyrik oder Prosa herumgammeln? Wer wollte die Weltliteratur nicht schon
immer mal um ein paar Zeilen bereichern? In Wies kann man / frau jetzt den ersten Schritt
dazu setzen – bei den Wies Open 2000 am 7. April im „Theater im Kürbis“, der ersten
offenen Lesung in der Dichtermetropole der südlichen Weststeiermark. Grundsätzlich ist
jeder dazu eingeladen, sich zu beteiligen – die Teilnehmerzahl ist aber auf 10 AutorInnen
beschränkt.
Eine Jury, bestehend aus den AutorInnen Anna Nöst und Mike Markart und dem Theatermacher
Horst A. Schirgi wird die Arbeiten abschließend bewerten und über die Vergabe der Sachpreise
entscheiden.
Anmeldeschluss ist der 20. März, Anmeldungen nimmt die
Kulturinitiative Kürbis Wies unter der Tel.-Nr. 03465/7038 oder der
E-Mail-Adresse kuerbis@kuerbis.at entgegen.
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Dienstag, 21. März
ZUKUNFT: In den Genen?
Kurt Zatloukal, Zellforscher an der Uni Graz, lässt sich auf die Frage ein, ob unsere
Zukunft von Genen bestimmt wird. Innerhalb von zwei Jahren werde der genetische Bauplan des
Menschen entschlüsselt sein – also circa bis 1. April 2002 –, dann seh’n wir, was wir davon
gehabt haben werden. Zatloukal diskutiert Möglichkeiten und Grenzen von Genanalysen und -therapien.
Merangasse 70, 19.00
Mittwoch, 22. März
STRANGE MOVIES: Die süße Nacht der Schweizer
Vom Filmportrait des feinen Dichters Robert Walser über witzige Kunst/Spiele von Fischli/Weiss
bis Grüezi, einer Abrechnung mit der richtigen Schweiz, gibt es bei den Minoriten sechs
Zelluloid-Finessen aus unserem unbekannten Nachbarland.
20.00 - 24.00
FROMM: Haben oder Sein
Ausschnitte aus Diskussionen und Vorträgen von Erich Fromm, der vor 100 Jahren das Licht
der Welt erblickt, dann über dieselbe nachgedacht hat, dabei zur Liebe und klarerweise
Zur Anatomie der menschlichen Destruktivität vorgedrungen und schließlich im Jahre 1980
auf ewig davongegangen ist.
Ö1, 21.00
Orient trifft Okzident
lautete der Titel eines umfassenden Schulprojektes des BG/BRG Dreihackengasse
in Graz. Ausgehend von der Tatsache, dass im Bezirk Gries, wo die Schule liegt,
ein hoher Anteil an AusländerInnen lebt, konnte das Projekt lebensnah umgesetzt
werden: So wurden Interviews mit GrazerInnen ausländischer Herkunft gemacht,
interkulturelle Spiele gespielt, ReferentInnen vom AusländerInnenbeirat und anderen
Institutionen eingeladen. Mag. Brigitte Jug, eine der ProjektleiterInnen: Viele
unserer SchülerInnen sind von ihrem Elternhaus her ausländerfeindlich geprägt.
Da muss eine wichtige Aufgabe der Schule darin bestehen, mit den Kindern zu diesem
Thema zu arbeiten und sie mit der Realität zu konfrontieren, damit sie ihre
Haltung überdenken können.
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Bei dem Projekt sollte aber nicht nur der Kopf, sondern alle Sinne angesprochen
werden: Dementsprechend standen auch Bauchtanz- und Kochworkshops, die Beschäftigung
mit orientalischer Musik und Arabisch- und Türkischkurse auf dem Programm. JM
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Den Orient mit allen Sinnen erleben …
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Donnerstag, 23. März
ERNST KRENEK: Zum Hunderter
Auftakt zur siebenteiligen Konzertreihe, in der das Werk dieses Zeugen des 20. Jahrhunderts
von Studierenden, Lehrenden und Gästen der Universität für Musik und darstellende Kunst vorgestellt
wird. Heute: die 20er Jahre.
Palais Meran, 20.00
Freitag, 24. März
KUNST: Allerletzte Chance
Nur noch heute sind die gezeichneten Arbeiten aus der Wien-Mappe des Grazer Künstlers
Heinrich Pölzl zu sehen, der sich in sehr wacher Trance mit Schauen und Umsetzen des Geschauten
beschäftigt.
Urania-Galerie, 13.00 - 15.00
Samstag, 25. März
ABSCHIEDE: Können dauern
50 Ways To Leave Your Lover – 50 Abschiede sind beim rührigen Theater am Bahnhof auch
heute sicherheitshalber gleich ganztägig angesetzt.
Sonntag, 26. März
TONSPUREN: für einen Vergessenen
Geniale Spannungsromane nannte Theodor W. Adorno die Arbeiten des Leo Perutz – der
einer der berühmtesten Unbekannten der österreichischen Literatur geblieben ist. Peter Zimmermann
begibt sich auf die Spur dieses in Prag geborenen Schriftstellers, der 1915 mit dem Roman
Die dritte Kugel debütierte – und darin seine eigene schwere Verwundung an der galizischen
Front thematisierte. Viel beachtet wurde der historische Roman Der Marquez de Bolibar. 1938
verließ Perutz Wien in Richtung Tel Aviv, wo er 1958 starb, ohne nach dem Krieg an seine Erfolge
aus den 20ern anknüpfen zu können. Sein Selbstportrait: Ich kenne alles. Nur mich nicht.“
Ö1, 18.15
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INTER schützt vor Liebe NET
Die Geschichte einer Verführung im Cyber-Zeitalter, die auf der Kreativität von
zwei Autoren beruht: Der erste Teil stammt von Ernst Born, Autor von Theaterstücken
und Filmdrehbüchern, der zweite vom Grazer Kabarettisten Rudi Widerhofer. Unter der
Regie von Hanspeter Horner spielen Martina Kolbinger-Reiner, Beate Zweytick und Rudi Widerhofer.
Aufführungstermine:
So, 26. März 20.00 Uhr Premiere
Di, 28. März, Mi, 29. März, Do, 30. März, Fr, 31. März, Sa, 1. April,
Di, 4. April, Mi, 5. April, Do, 6. April, Fr, 7. April, Sa, 8. April.
Alle Aufführungen finden im Theatro, Neubaugasse 6, Graz, um 20 Uhr statt.
Karten: Tel. 0316/716027
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Montag, 27. März
FILM: Debatten und Exempel
Der filmische Körper als vielschichtiges Phänomen und Objekt der Filmkunst steht im Zentrum
des zweitägigen Diagonale-Werkstattgesprächs, an dem Theoretiker und Filmemacher ganz körperhaft
teilnehmen.
Minoriten, 10.00-17.00
WIRTSCHAFT: Rot-Weiß-Rot
Wussten Sie, dass so gut wie alle Waffelmaschinen der Welt aus Österreich stammen? Während
wir weltweit auf allen Gebieten zu Aussätzigen werden, bringt das Radio schöne Geschichten über
heimische Unternehmen von Weltruf. Ach!
Ö1, 9.05
Dienstag, 28. März
PORTRAITS: aus dem Kaffeehaus
Walter Felber ist der letzte und einzige Grazer Café-Maler. Er hat einen inzwischen wirklich
verstorbenen Fritz Gulda ebenso gezeichnet wie vielleicht die geneigten Leser ebendieser Zeile.
Ob Sie in der Ausstellung Prominenz-Nichtprominenz an der Wand hängen, prüfen Sie selbst bis
Ende April im
Grazer Eck.
16.-18. Mai 2000 – Österreichische Buchmesse
Karl-Franzens-Universität Graz
Schwerpunkt 2000: Das politische Buch
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Die Österreichische Buchmesse ist trotz ihres erst vierjährigen Bestehens bereits
eine fixe Größe in der deutschsprachigen Verlags- und Wissenschaftswelt. Bereits
zum vierten Mal ist die Universität Graz vom 16. bis 18. Mai 2000 Schauplatz dieser
Veranstaltung, die sich – einzigartig im deutschsprachigen Raum – ausschließlich den
Bereichen Wissenschaft, Sach- & Fachbuch und Neue Medien widmet. Verlagen aus Österreich,
Deutschland und der Schweiz wird der passende Rahmen geboten, um ihre Programme einem
größeren Publikum vorzustellen. Schwerpunktthema der diesjährigen Veranstaltung ist
„Das politische Buch“. In zahlreichen Diskussionen und Präsentationen werden
Neuerscheinungen vorgestellt und Aspekte des politischen Schreibens debattiert.
Kontaktadresse:
Österreichische Buchmesse, Leonhardstrasse 79, 8010 Graz,
Tel & Fax: 0316/377 422,
E-mail: office@buchmese.at
www.buchmesse.at
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Buchmesse 1998: Der „Vater der Antibaby-Pille“, Carl Djerassi, liest im
ausverkauften Lesesaal der Universitätsbibliothek Foto: Heimo Binder
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Mittwoch, 29. März
PHILOSOPHIE: aus Amerika
Der gestrenge Adorno hielt nichts von Jazz noch von der amerikanischen Philosophie.
Nikolaus Helmer schon. Deshalb machte er eine Radiosendung, die versucht, an Beispielen
des Ungehorsams eines Thoreau bis zur Ironie eines Richard Rorty ein differenziertes Bild
US-amerikanischen Denkens zu skizzieren.
Ö1, 21.00
LEBEN: Aufpassen!
Laut Mondkalender sollen wir heute Hühneraugen entfernen und den Bewegungsapparat
schonen. Kein Jogging also und vor allem nichts Schweres tragen, nur so ein bisschen an
sich herumkratzen.
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29. März, Stockwerk, 20:00
THE JOHN LINDBERG ENSEMBLE
Wadada Leo Smith (tp)
Larry Ochs (ts)
John Lindberg (b)
Andrew Cyrill (dr)
12. April, Stockwerk, 20:00
COMFORT OF MADNESS
Helge Hinteregger (saxes, sampler)
Uchihashi Kazuhisha (g, electronics)
Martin Siewert (g, electronics)
25. April, Stockwerk, 20:00
CONFERENCE CALL
Gebhard Ullmann (ts,bcl)
Michael Jefry Stevens (p)
Joe Fonda (b)
Matt Wilson (dr)
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Donnerstag, 30. März
DIMENSIONEN: Computerlust
Für die Computertheorie sind Tätigkeiten des menschlichen Geistes Prozesse der
Informationsverarbeitung. Demnach müsste ein Schachcomputer sich über einen tollen
Zug auch maßlos freuen können. Neurobiologen diskutieren, ob auch Roboter Gefühle
entwickeln können - nicht nur Sensibelchen wie Sie und ich.
Ö1, 19.00
UMVERTEILUNG: Von unten nach oben
Stefan Schulmeister, Wirtschaftsforscher, und Werner Kogler, Politiker, sprechen
auf Einladung der Grünen Akademie über soziale und wirtschaftliche Konsequenzen des düsteren
Koalitionsabkommens. Moderation: KORSO-Herausgeber Christian Stenner.
ReSoWi-Zentrum, Hörsaal 15.04, 19.00
Museum zum Begreifen
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Ein Museum, das ganz nach kindlichen Bedürfnissen ausgerichtet ist, will
Stadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl in Graz errichten.
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Rechtzeitig zum Grazer Kulturhauptstadt-Jahr soll auch für Kinder eine kulturelle
Attraktion fertig gestellt sein: das Kindermuseum.
Noch hat das Liebkind der Kinder- und Familienstadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl
(jedes Mal wenn ich das Konzept lese, geht mir die Seele auf) keinen fixen Namen –
der soll gemeinsam mit jenen Kindern gefunden werden, die bei der Planung mitarbeiten.
Aber die Idee, ein Museum ganz nach kindlichen Bedürfnissen auszurichten, ist eine ausgereifte.
Sie wurde vom einstigen Kinderbeauftragten Mag. Hans Fraeulin und Kaltenbeck-Michl
geboren – seit 1998 arbeitete ein Team unter der Leitung von Mag. Heinz Payer am soeben
fertig gestellten Konzept. Gemeinsam besuchte man Vorbildmuseen in Europa und den USA –
dabei wurden im Hinblick auf zukünftigen Ausstellungs-Austausch bereits Kontakte geknüpft.
Spielerisches Lernen nach den Prinzipien des Angreifens und Ausprobierens soll sich durch
die Abteilungen ziehen, die den Themen Geschichte des Spiels, Natur als Schau-Spiel,
Abenteuer Stadt, Klassisches Kindermuseum und Cyberspace gewidmet sein werden.
Kein einziges Ausstellungsstück wird hinter Glas versteckt werden, verspricht die Stadträtin.
Als Standorte für das Museumszentrum (betreut werden sollen Attraktionen in ganz Graz) sind
Augarten, Villa Hartenau, Marienmühle und ein Gebäude in der Wickenburggasse im Gespräch,
Favorit ist der Augarten. Kein Quadratmeter Park wird verlorengehen, betont Kaltenbeck-Michl.
Finanziert werden soll das Projekt (Baukosten von 95 Millionen) von Stadt, Land und EU – eine
Zusage des Landes existiert noch nicht, Kaltenbeck-Michl spricht aber von positiven Signalen.
Die Standortentscheidung erwartet die Stadträtin noch vor dem Sommer, den Baubeginn im
Frühjahr 2001 – damit das Museum rechtzeitig 2003 fertig ist. ujs
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Freitag, 31. März
ARCHITEKTUR: Wer oder was sind wir?
Heute beginnt die Debatte, ob Architekten Arch-Direktoren seien oder Bau-Meister.
Weil das alles sehr kompliziert ist, geht’s morgen im Haus der Architektur in diesem
Sinne weiter. Ein praktikabler Vorschlag zur einfachen Identitäts-Definition: Jene
Architekten, die sich in Schwarz kleiden, sind Künstler. Alle anderen bauen einfach nur.
20.00
Samstag, 1. April
THEATER: Vernetzungen
Ist das von Hanspeter Horner inszenierte Stück lustig – also im Gegensatz zum Titel
INTER schützt vor Liebe NET nicht halblustig – treffen wir uns im
Theatro, 20.00.
Diagonale – die dritte
Österreich, 16. Februar 2000: die Weltöffentlichkeit ist empört und ein kleiner
Bundeskanzler spricht wehleidig vom kleinen Land, dem Unrecht getan wird.
Österreich, 1. April 2000: die Weltöffentlichkeit ist empört und ein großer
Ministerpräsident spricht verklärend von der großen Geschichte (und meint damit
freilich Sissy-Mythos und Heurigenbesuche).
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Auch sonst gleichen sich die Bilder: Massenaufläufe am Heldenplatz, Gemeinplätze in
der Wortwahl, Geschichtslügen und Populärmythen als probate Mittel, politisches Kleingeld
zu wechseln. Wer hätte gedacht, dass ein obskurer Propagandafilm aus dem Jahr 1952 die
aktuellen Verhältnisse in Österreich so treffend thematisiert. Gezeigt wird 1. April 2000,
ein Auftragswerk der damaligen Bundesregierung, im Rahmen der diesjährigen DIAGONALE. Neben
dieser genialen, wenn auch nur zufällig brisanten Programmierung nimmt die DIAGONALE ihre
Rolle als Festival des zeitgenössischen Films auch durchaus bewusst wahr und aktualisiert
angesichts der derzeitigen Regierungskonstellation ihr Programm. Unter dem Titel Die Kunst
der Stunde ist Widerstand werden aktuelle Filme zur politischen Lage gezeigt, künstlerische
Interventionen und tägliche Diskussionsrunden komplettieren diese Programmschiene.
Vom elitären Insider-Treff zum Publikumsfestival
War früher oft nur eine Handvoll Filmschaffender und -journalisten vor Ort, um abwechselnd
in die Rolle des Produzenten oder des Rezipienten zu schlüpfen, kann die DIAGONALE nun unter
der Intendanz von Christine Dollhofer und Constantin Wulff getrost als Publikumsfestival
bezeichnet werden; wegen des großen Ansturms wird sie heuer sogar um einen Tag verlängert.
Vom 27. März bis 2. April werden nun alle wesentlichen Formen des österreichischen Film- und
Videoschaffens präsentiert.
Doch das Festival geht über das bloße, passive Betrachten von belichtetem Zelluloid in den
dafür vorgesehenen Räumen hinaus. Rund um die Oper, wo auch heuer wieder die Eröffnung
stattfindet, wird die Grazer Innenstadt zu einem Festivalbezirk. In der Thalia – für
temporäre Bewirtschaftung durch Kultur-Ereignisse wie geschaffen – wird erneut das
Hauptquartier eingerichtet. Dort, im Epizentrum zwischen den DIAGONALE-Kinos Schubert,
Rechbauer und Augarten, bietet sich Besuchern und Filmschaffenden in Podiumsdiskussionen
und Publikumsgesprächen reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Nächtliche DJ-Lines
und Barbetrieb bieten Unterhaltung bis tief in die Nacht.
Zwischen Avantgarde und Breitenwirkung
Angesichts dieses umfassenden Rahmens soll jedoch nicht auf den eigentlichen Rohstoff
des Festivals vergessen werden. Gezeigt werden über 140 Filme, darunter 66 österreichische
Erstaufführungen. So stehen etwa Michael Kreihsls Spielfilm Heimkehr der Jäger (mit Ulrich
Tukur in der Hauptrolle), Virgil Widrichs Gangsterkomödie Heller als der Mond und der
Spielfilmerstling The Virgin von Diego Donnhofer am Programm. Der Entschluss, das Festival
erneut mit einem Dokumentarfilm zu beginnen, zeigt, dass der Mut des Intendantenduos, auch
zu prominenten Beginnzeiten nicht ausschließlich für das Massenpublikum zu programmieren,
offensichtlich bedankt wurde. Goran Rebic, der zuletzt mit seinem Jugofilm international
für Furore sorgte, eröffnet also mit der Dokumentation The Punishment, einer filmischen
Reise durch ein Belgrad zwischen NATO-Bombardements und Millenium.
Weitere Höhepunkte sind zweifellos die neuen Produktionen von Edgar Honetschläger,
Linda Christanell und Nina Kusturica. Ebenfalls Thema: Das Zusammenspiel von elektronischer
Musik und Avantgardefilm. Christian Scheib, Kurator des Musikprotokolls im steirischen herbst,
gestaltet unter dem Titel Betriebsgeräusche zwei Abende zu diesem Schwerpunkt. Und selbst
all jenen, die sich überhaupt nicht für Film interessieren, kann geholfen werden: Die
großartigen Sofa Surfers gastieren im Rahmen des Festivals im Grazer Orpheum.
Andreas R. Peternell
Informationen & Kartenvorverkauf:
Tel: 83 666 111,
www.diagonale.at
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Foto: Still aus Diego Donnhofers Erstling The Virgin
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Sonntag, 2. April
GLAUBE: D´accord
Sonntags meditieren wir über den Satz, den unsre Landesmutter am 13.10.99 getan hat:
Die ÖVP soll die Ankündigungen Schüssels wahrmachen und in die Opposition gehen.
Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut der Demokratie. Nach der Wahl muss eingehalten werden,
was man vorher versprochen hat. Hat sie nicht recht? Sie hat recht.
Montag, 3. April
KUNST: Besessen
It Could Be Obsession – Titel der Schau von Rotor Email, an der Künstler aus
Bulgarien, Deutschland, Russland, den USA, Island und Austria teilnehmen. Als ein
schlichter Kunstnarr behauptet man: Wenn’s Kunst ist, dann ist es obsessiv, dann geht’s
gar nicht anders. Rotor Email,
Belgiergasse 8
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Blaue Männchen allerorten – auch bei der Landesausstellung:
Der Generalsponsor für die Landesausstellung comm.gr2000az heißt max.mobil. Deren
Geschäftsführer Georg Pölzl will die Ausstellung dazu nutzen,
Perspektiven und Möglichkeiten der Zukunft aufzuzeigen, zu diskutieren und
andere Sichtweisen in Betracht zu ziehen.
LH-Stv. Dr. Peter Schachner-Blazizek ist überzeugt, mit dem Mobilfunker max den
idealen Partner für comm.gr2000az gefunden zu haben, denn: Dem Handy und seinen
zahlreichen Varianten gehört die Zukunft.
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Dienstag, 4. April
GLAUBE: D´accord
Obschon nicht Sonntag ist, meditieren wir. Diesmal über ein Wahrwort der
VP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat: Haider und seine Leute haben noch immer
keine Handschlagqualität. Hat sie nicht recht? Sie hat recht.
Mittwoch, 5. April
LITERATUR: Alter Hase, junger Spund
Oskar Pastior (Ich gehöre zur Familie der Wörtlichnehmer) ist ein Dichter, der
Worte in die Luft wirft, sodass die Silben sich voneinander lösen und bei der Landung
ganz neue Geschichten ergeben, die wir dann bestaunen. Arno Geiger hat mit dem Roman
Irrlichterloh ein zornig/trauriges Lied der Verlorenheit und des Erwachsenwerdens vorgelegt.
Und beide kommen zu den Minoriten, 19.00. Zuvor können wir uns die Gedächtnisausstellung für
Seppi Fink anschauen.
Hunderte im Dom im Berg
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Erfreut über das große Interesse der GrazerInnen an der Dom-Begehung:
Arch. DI Reiner Schmid (re) und KORSO-Herausgeber Mag. Christian Stenner.
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Hunderte GrazerInnen folgten am 18. Februar der Einladung von KORSO und CLIO, um sich
von Architekt DI Reiner Schmid durch das Innere des Schlossberges führen zu lassen. Der
Andrang war so groß, dass die Kapazität des Domes im Berg für eine Führung nicht
reichte und kurzfristig eine zweite organisiert wurde. Ob BefürworterInnen oder
(auch anwesende) GegnerInnen des Dom-Projektes: Alle zeigten sich beeindruckt von
der zwölf Meter hohen, 20 Meter breiten und 28 Meter tiefen Kuppel, die demnächst als
multifunktionaler Veranstaltungsort verschiedenen Nutzern zur Verfügung stehen wird.
Alle, die den Termin am 18. Februar versäumt haben, müssen sich nun bis 5. Mai
gedulden: An diesem Tag wird die diesjährige Landesausstellung comm.gr2000az eröffnet,
die den Dom für die Präsentation neuer Kommunikationstechnologien nützt. Bis zu diesem
Tag bleibt der Dom wegen der Einbauarbeiten für die Ausstellung für die Öffentlichkeit
geschlossen. hgh
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Donnerstag, 6. April
KABARETT: Wiedersehen!
Die lange Nacht des Kabaretts stehen wir bis morgen früh mit Hilfe von alten Bekannten
wie L. Lukas, D. Kofler, W. Brix, L. Müller, M. Supancic durch. Und an dieser Ankündigung
sieht man, was die Unsitte, Vornamen abzukürzen, für dämliche Ergebnisse zeitigt, aber seit
D.H. Lawrence offenbar nicht auszurotten ist.
Theatercafé, 20.00
Freitag, 7. April
DICHTERLESUNG: Wer will?
Die Kulturinitiative Kürbis animiert uns, unsere bislang verheimlichten Texte neben Promis
wie Anna Nöst und Mike Makart vorzutragen. Weil man irgendwann auch ins Bett muss, ist die
Anzahl der Lesenden beschränkt. Interessenten meldeten sich bis 20. März unter 03465/7038
und lesen also heute in
Wies, Oberer Markt 3, 20.00
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Samba-Fieber mit „Grupo Um“
am Freitag, 7.4.00 und am Freitag, 5.5.00
um 20.00 Uhr
im Café Stockwerk, Graz, Jakominiplatz
Eintritt: freiwillige Spenden
Grupo Um spielt in geringerer Besetzung und auf höherem Niveau die Musik von
Alegria Da Vida! Samba und Afro-Rhythmen unter der Leitung von Raimund Pichler.
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Montag, 10. April
DEMOKRATIE: Auf dem Prüfstand
Ein Vermerk für den Terminkalender: Der Philosoph Konrad Paul Liessmann spricht neben
anderen über Geist und Ungeist in Österreich.
Minoritensaal, 18.30
Gewinnen mit dem KORSO-InfoServer
Bei den KORSO-Interent-Gewinnspielen in der KORSO-GameBox
können Sie auch in diesem Monat wieder gewinnen: fünf Exemplare des Buches
„Reportagen aus Amerika – eine Frauenreise durch die Welt der Arbeit in den 1920er Jahren“
von Maria Leitner, erschienen im PROMEDIA-Verlag, zehn Eintrittskarten fürs KIZ-Kino im
Augarten und zwei CDs von DUX-Records.
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ADRESSEN
Culturzentrum Wolkenstein, Stainach,
Bahnhofstraße 110, 03682-23250
Filmzentrum Rechbauer, Rechbauerstr.
6, 83 05 08
Galerie Eugen Lendl, Gleisdorfergasse
4/II, 82 55 14
Grazer Congress, Schmiedgasse 2,
8049
Haus der Architektur, Engelgasse
3-5, 32 35 00
Internationale Theatertage Voitsberg:
Informationen 877-2796
Jugendmusikfest Deutschlandsberg,
Rathaus, Hauptplatz 35, 03462 2011-273
Köppl-Haus Krakaudorf, 03535-8202
Kulturinitiative Kürbis Wies,
Unterer Markt 24, 03465-3535
Kulturzentrum bei den Minoriten,
Mariahilferplatz 3, 71 31 70
Kunsthaus muerz, Mürzzuschlag,
Wienerstraße 35, 03852 56200
Opernhaus, Kaiser Josef Platz 10,
8000
Palais Meran, Leonhardstraße
15, 389-1027
Schubertkino, Mehlplatz 2, 8290
81
Stadtamt Fürstenfeld, Augustinerplatz
1, 03382-52401
Stadtmuseum Graz, Sackstraße
18, 82 25 80
steirischer herbst, Sackstraße
17, 81 60 70
Technische Universität, Rechbauerstraße
12
Theater am Bahnhof, Lendplatz 35,
76 36 20
Theater im Keller, Münzgrabenstraße
35, 84 61 90
Theater Mobile, Glacisstr. 61A,
81 14 87
Urania, Burggasse 4/1, 82 56 88-0
WIST, Wienerstraße 58 a,
71 37 82 |
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